Versehentliche Bombe tötet zwölf Menschen in Bagdad
Ein irakisches Kampfflugzeug hat nach offiziellen Angaben versehentlich ein Stadtviertel in der irakischen Hauptstadt Bagdad bombardiert und dabei mehrere Menschen getötet und verletzt. Zwölf Zivilisten starben bei der Explosion in dem Viertel Neu Bagdad, wie Militärsprecher Saad Maan Ibrahim der sagte. Etwa ein Dutzend Menschen sollen verletzt worden sein.
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"Technisches Problem" als Auslöser
Es habe auf dem Rückweg von einem Bombenangriff ein "technisches Problem" mit dem Suchoi-Kampfjet gegeben, erklärte der Saad Maan. "Eine der Bomben blieb wegen eines technischen Problems stecken und stürzte bei der Rückkehr des Flugzeugs zum Stützpunkt auf drei Häuser in Bagdad Dschadida."
Irakische Militär-Luftflotte gilt als veraltet
Für den Kampf gegen die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS), die weite Teile des Irak und Syriens kontrolliert, hatte der Irak von Russland und dem Iran Kampfjets vom Typ Suchoi Su-25 erhalten. Die S u-25-Jets gelten als robust, jedoch ist die irakische Flotte veraltet und aufgrund der Angriffe gegen IS-Stellungen derzeit stark beansprucht. Die USA hatten angekündigt, dem Irak 36 F-16-Kampfjets zu verkaufen. Bislang wurden diese jedoch noch nicht geliefert. Derzeit werden irakische Luftwaffenpiloten in den USA an den Maschinen ausgebildet.