Nischenhandys:Es muss nicht immer ein iPhone sein

Mittlerweile gibt es Smartphone-Entwickler, die Samsung oder Apple Konkurrenz machen. In Frankreich klappt das gut.

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Commodore

Quelle: Commodore

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Es muss nicht immer ein iPhone sein: Jenseits der etablierten Platzhirsche wie Apple, Samsung, HTC oder Microsoft gibt es Handy-Hersteller, die mit günstigen Preisen, unkonventionellen Features oder einem besonderen Design aufwarten.

Commodore-Nostalgie

Zwei Italiener haben sich den legendären Markennamen Commodore gesichert und jetzt ein Mittelklasse-Smartphone auf den Makt gebracht, das mit dem passenden Retro-Feature aufwartet: Es hat zwei vorinstallierte Emulatoren, mit denen sich einige alte C64-Spiele aber auch Amiga-Games spielen lassen. Das Gerät kann auf der Website des Anbieters bestellt werden, der Preis beginnt ab 289 Euro.

Wiko

Quelle: Wiko

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Mehr Marktanteil als Apple

Seinen Sitz in Marseille hat der französische Smartphone-Entwickler Wiko. In seiner Heimat hat der hierzulande wenig bekannte Anbieter einen Marktanteil von 15 Prozent und nimmt hinter Samsung aber vor Apple Rang zwei bei den meistverkauften Handys ein.

Grund für den Erfolg sind das moderne Design, aber vor allem der günstige Preis für die qualitativ guten Geräte, die in China produziert werden. Das Spitzenmodell Highway-Star mit Amoled-Display ist für rund 350 Euro zu haben. Hauptaktionär von Wiko ist eine chinesische Firma.

Kazam

Quelle: Kazam

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Das flachste Handy der Welt

Aus Großbritannien kommt die Firma Kazam. Sie wirbt damit, mit nur 5,15 Millimetern das flachste Smartphone der Welt zu produzieren: das Modell Tornado 348. Das Gerät kostet rund 300 Euro.

vertu

Quelle: Vertu

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Luxus in Leder

Für Menschen, bei denen Geld keine Rolle spielt, sind die Handys der Marke Vertu gedacht. Dank Golddetails und echtem Leder sind die Geräte für rund 10 000 Euro sehr teuer, dafür gehört auch ein Concierge-Service dazu, der beispielsweise Hemden in die Wäscherei bringt.

Doro

Quelle: Doro

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Für Hörgeräteträger

Aus Schweden kommt die Firma Doro, sie sich auf Seniorenhandys spezialisiert hat. Mit speziellen Vorrichtungen für Hörgeräte und Notfallknöpfen richten sie sich an eine Zielgruppe, die auch im Alter nicht auf ein Smatphone verzichten will.

Erstes Ubuntu-Smartphone geht in den Verkauf

Quelle: dpa-tmn

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Ubuntu im Mittelklasse-Phone

Der spanische Hersteller BQ hat mit dem Aquaris E4.5 ebenfalls ein besonderes Smartphone im Portfolio. Auf ihm läuft kein Android-System, sondern die Linux-Variante Ubuntu. Das Mittelklasse-Smartphone kostet rund 170 Euro.

Marshall-Handy

Quelle: Marshall

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Verstärker-Design

Das "wahrscheinlich lauteste Smartphone der Welt" will der Verstärker-Hersteller Marshall auf den Markt bringen. Dafür hat das Gerät auf der Vorderseite schon einmal zwei Frontlautsprecher, die sich auch per analogem Scrollrad regeln lassen. Zudem gibts einen Equalizer und zwei Anschlüsse für Kopfhörer und Lautsprecher. Das Handy kann auf der Website des Anbieters für 549 Euro vorbestellt und soll ab August ausgeliefert werden.

Demnächst soll es auch ein Smartphone aus Deutschland geben: Die ehemalige Münchner Siemens-Tochter Gigaset, die vor allem Schnurlostelefone produziert, will noch in diesem Jahr mit Handys reüssieren.

© SZ.de/mri/hatr
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