Bildung:Asam-Gymnasium wird erweitert

Die Schule kann künftig sieben Klassen pro Jahrgang aufnehmen

Nach jahrelangen, zähen Verhandlungen kann das Asam-Gymnasium in Obergiesing nun endlich vergrößert werden: Mit der Schulleitung hat das Bildungsreferat ein Konzept erarbeitet. Dieses sieht vor, das bestehende Gebäude um ein fünfgeschossiges Haus an der Ecke Werinher-/Schlierseestraße zu erweitern. Damit schafft die Stadt Platz für eine Pausenhalle, drei sogenannte Lernhauscluster mit insgesamt 24 Klassenzimmern und vier zusätzliche Klassenräume im Erdgeschoss, die mit mobilen Trennwänden versehen werden und so als Vergrößerung der Pausenhalle genutzt werden können. Zudem erhält die Schule eine neue Mensa samt Küche. Die beiden kleinen Sporthallen werden durch eine teilweise im Erdreich versenkte große Halle ersetzt.

"Mit dieser Planung erhält das Asam-Gymnasium eine Erweiterung, die den reibungslosen Schulbetrieb für ein voraussichtlich siebenzügiges Gymnasium ermöglicht", erklärt das Bildungsreferat. Das bedeutet, dass pro Jahrgangsstufe sieben Parallelklassen aufgenommen werden können. Die Bauarbeiten werden wohl erst 2018 beginnen und drei Jahre dauern. Die Erweiterung ist nötig geworden, weil die 1964 erbaute Schule aus allen Nähten platzt und der Stadtteil Obergiesing mehr Gymnasiumsplätze braucht.

Das Rathaus weist darauf hin, dass die Schule eine Bühne und Veranstaltungstechnik erhalte. Im Juli hatte Schulleiter Peter Heinz Rothmann noch vehement für Pausen- und Aufenthaltsräume sowie Auftrittsmöglichkeiten gekämpft. Kurz zuvor hatte er erfahren, dass Aula und Bühne aus den Planungen gestrichen worden seien. In seiner jetzigen Stellungnahme spricht das Bildungsreferat von einem Missverständnis, das nun ausgeräumt sei.

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