Bud Spencer und Terence Hill:"Wenn du mich noch mal duzt, hau ich dir 'ne Delle in die Gewürzgurke"

Bud Spencer und Terence Hill: In "Gott vergibt - Django nie" spielten Bud Spencer und Terrence Hill das erste Mal gemeinsam in einem Film. Insgesamt sollten es 16 werden.

In "Gott vergibt - Django nie" spielten Bud Spencer und Terrence Hill das erste Mal gemeinsam in einem Film. Insgesamt sollten es 16 werden.

(Foto: Imago Stock&People)

Bud Spencer und Terence Hill sind nicht nur für ihre Schlägereien berühmt, sondern auch für ihre wahnwitzigen Dialoge. Eine Auswahl.

Von Carolin Gasteiger

Terence Hill und Bud Spencer waren eines der bekanntesten Filmduos - und bis zum Tode von Bud Spencer eng befreundet. Fast so legendär wie ihre Prügelszenen sind die wahnwitzigen Dialoge. Tatsächlich entwickelten die Autoren in den 16 gemeinsamen Filmen der beiden einen völlig eigenen Stil. Eine Auswahl der besten Sprüche:

"Von meiner Blutprobe könnten die Bullen Betriebsfest machen."

Bud Spencer in "Zwei Himmelhunde auf dem Weg zur Hölle" von 1972, in dem zwei verwahrloste Piloten im südamerikanischen Dschungel landen und mit Smaragdschürfern aneinandergeraten.

"Seit Jahren unterhalten sie ausschließlich Beziehungen platonischer Natur." "Was'n das für eine Sauerei, platonisch?"

Terence Hill zu Bud Spencer in "Vier Fäuste gegen Rio" von 1984, in der die beiden zu Doppelgängern zweier milliardenschwerer Vettern werden. Ebenfalls aus "Vier Fäuste gegen Rio":

Terence: "Um Gottes Willen, ein Harfenkonzert!" Bud: "Hafenkonzert!" Terence: "Nicht Hafenkonzert, Harfenkonzert, das ist so ein Gartenzaun, in den man reingrapscht."

"Hat dir eigentlich schon mal einer mit einem Vorschlaghammer einen Scheitel gezogen?"

Typisch, dieser rohe Charme - hier von Bud Spencer in "Zwei Himmelhunde auf dem Weg zur Hölle".

"Machst du das noch mal, mach ich aus deinen Ohren einen Wäschetrockner."

Bud Spencer in "Vier Fäuste für ein Halleluja" von 1971, in dem er und Terence Hill zwei Pferdediebe spielen, die auch noch Brüder sind, und fromme Missionare gegen Verbrecher verteidigen.

"Ein Omelette!" "Mit wie vielen Eiern? Einem oder zwei?" "Mit zwanzig!"

Stilprägend für Bud Spencers Figuren - der scheinbar unstillbare Appetit, hier in einer Szene aus "Sie nannten ihn Mücke" von 1978. Spencer spielt darin einen ehemaligen Profi-Footballspieler, der eine Mannschaft aus Kleinganoven trainiert.

"Ist das Asthma oder Leidenschaft?"

Ebenso lässig, wenn auch eloquenter klingt Terence Hill, hier in "Vier Fäuste für ein Halleluja".

"Wenn du mich noch mal duzt, hau ich dir 'ne Delle in die Gewürzgurke."

Aber auch er kann derb, hier in "Das Krokodil und sein Nilpferd" von 1979. Der Film thematisiert, wie ein skrupelloser Geschäftsmann im heutigen Simbabwe einen Wildpark errichten will, auf Kosten der Einheimischen.

"Hey, früher hast du mit mehr Dampf zugeschlagen, da hatte die Pfanne 'ne Beule."

Gegenseitig schenken sich die beiden nichts, ebenfalls aus "Das Krokodil und sein Nilpferd".

Tobias: "Gott zum Gruß, Brüder." Bud: "Hallo!" Zu Terence: "Woher weiß der denn, dass wir Brüder sind?" Terence: "Versteh ich auch nicht." Tobias: "Euch schickt der Herr zu uns." Bud: "Nein, wir kommen zufällig vorbei."

Tobias ist einer der Mormonen in "Die rechte und die linke Hand des Teufels" von 1970, die von Bud Spencer und Terence Hill Unterstützung erhoffen.

Bud: "In Kanada, da liegt doch auch das weiße Zeug." Terence: "Das weiße Zeug ist Schnee." Bud: "Aha." Terence: "Aber das liegt nur, wenn's geschneit hat." Bud: "Aha."

Schon klar, wer hier Ahnung hat, aus "Das Krokodil und sein Nilpferd".

Priester: "Es ist Luzifer, Luzifer persönlich verdrischt sie." Terence: "Kennst du den Typ?" Bud: "Nie gehört. Klingt wie ein besoffener Profi aus Schweden." Terence: "Gut, aber wenn dieser Luzifer oder wie diese Pfeife heißt, auftaucht, dann sag ihm, er soll sich zur Hölle scheren."

Aus "Vier Fäuste für ein Halleluja".

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