Auf der Rückfahrt:48 Erntehelfer verunglückt

Reisebus rutscht in Böschung

Der verunglückte Reisebus liegt am Kreuz Deggendorf neben der Autobahn in einer Böschung.

(Foto: Sabine Süß/dpa)

Reisebus kommt bei Deggendorf von der Autobahn ab

Ein Reisebus mit 48 Erntehelfern aus Bulgarien ist am Dienstagmorgen am Autobahnkreuz Deggendorf verunglückt. Dabei seien 34 Menschen verletzt worden, der Fahrer und zwei Reisende sogar schwer, teilte die Polizei mit. Die Arbeiter aus Bulgarien hatten wochenlang bei der Ernte in Frankreich geholfen und waren auf dem Rückweg in ihr Heimatland. Am Autobahnkreuz Deggendorf wollte der Busfahrer von der A 92 auf die A 3 wechseln, in der Kurve verlor der Mann dann aber die Kontrolle über das Fahrzeug. Der Bus durchbrach die Leitplanke, mähte zahlreiche kleine Bäume und Sträucher um, rutschte eine zehn Meter steile Böschung hinunter und blieb schließlich auf der Seite liegen.

Die Ursache ist derzeit noch unklar und soll von einem Gutachter untersucht werden, teilte ein Polizeisprecher mit. Die Fahrbahn war zum Zeitpunkt des Unfalls trocken, ein Alkoholtest beim Fahrer fiel negativ aus, auch überhöhte Geschwindigkeit kann nach Angaben der Polizei wohl ausgeschlossen werden. Von den Passagieren erlitten 31 Menschen leichte Verletzungen. Lediglich der Busfahrer und zwei Reisende mussten zur Behandlung ins Krankenhaus gebracht werden. Die Autobahnauffahrt am Kreuz Deggendorf musste vorübergehend gesperrt werden, eine Fahrbahnspur konnte gegen 8 Uhr wieder für den Verkehr freigegeben werden. Um den Reisebus wieder nach oben auf die Autobahn zu heben, wurde eine Spezialfirma angeheuert.

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