Schwimmstars:Britta Steffen und Paul Biedermann trennen sich

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Damals noch gemeinsam: Die deutschen Schwimmer Britta Steffen und Paul Biedermann im Juli 2012 vor den Olympischen Spielen in London. (Foto: dpa)
  • Die Schwimmer Britta Steffen und Paul Biedermann haben sich getrennt.
  • Die Trennung erfolgte in gegenseitigem Einvernehmen.

Nach mehr als fünf Jahren Beziehung sind Olympiasiegerin Britta Steffen (31) und Freistil-Weltrekordler Paul Biedermann (29) kein Paar mehr. Die Bild zitierte die Steffen mit den Worten: "Ja, wir haben uns getrennt" und Biedermann mit "Es ist richtig, dass wir nicht mehr zusammen sind". Auch Steffens Managerin Regine Eichhorn bestätigte der Deutschen Presse-Agentur die Trennung.

Die Beziehung der Doppel-Olympiasiegerin von 2008 und des Doppel-Weltmeisters von 2009 war im März 2010 publik geworden. Bei gemeinsamen sportlichen Auftritten waren beide anfangs von Kameras verfolgt worden. Biedermann stärkte seiner Freundin öffentlich vor allem bei der für Steffen enttäuschenden WM 2011 den Rücken und verteidigte deren vorzeitige Abreise. Nach den medaillenlosen Olympischen Spielen 2012 war Britta Steffen von Berlin nach Halle an der Saale gewechselt und hatte dort mit Biedermann eine gemeinsame Wohnung bezogen. Diese wird laut Bild auch noch einige Zeit weiter bestehen, bis Steffen mit dem Studieren fertig ist.

Die beiden Sportler gehen nicht im Streit auseinander: "Es klingt immer blöd, aber ich möchte Paul als sehr guten Freund tatsächlich nicht verlieren", sagte Britta Steffen.

Steffen baut sich eine neue Karriere auf

Im September 2013 hatte die Weltrekordlerin über 50 und 100 Meter Freistil ihre sportliche Karriere beendet, um sich auf ihr Studium zu konzentrieren. Einem Wirtschaftsingenieursstudium folgte der Master in Human Ressources Management mit dem Schwerpunkt Controlling, der nächstes Jahr abgeschlossen sein soll. Bereits jetzt probt Steffen das Berufsleben mit diversen Vorträgen.

Schwimmer Paul Biedermann
:"Ich habe mir noch nie Medaillen vorschreiben lassen"

Bei der Schwimm-WM in Kasan wird Paul Biedermann der einzige Deutsche sein, der schon mal Weltmeister war. Im SZ-Interview spricht er über hohe Erwartungen, seine Weltjahresbestzeit und das Karriereende.

Von Claudio Catuogno

Bei der Heim-EM im vergangenen August in Berlin agierte Britta Steffen noch als Botschafterin. Zudem war sie damals im Trainingslager der Beckenschwimmer dabei und stand insbesondere dem Nachwuchs als Ratgeberin zur Seite. Ein Jahr später spielte sie keine aktive Rolle mehr und verfolgte im August die WM in Kasan (Russland) vor dem Fernseher. Biedermann schwamm über seine Spezialstrecke 200 Meter Freistil zur Bronzemedaille. Er will noch bis Olympia 2016 in Rio weiterschwimmen.

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