Schweinfurt:Verdacht der Volksverhetzung

Wegen des Verdachts der Volksverhetzung ermittelt die unterfränkische Kriminalpolizei nach einem Eintrag im sozialen Netzwerk Facebook. Dort hatte ein Mann am Dienstagvormittag behauptet, dass in einer Schweinfurter Erstaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge eine Razzia stattgefunden habe. Nach Darstellung des Facebook-Schreibers sollten dabei angeblich eine Panzerfaust und mehrere andere Waffen gefunden worden sein. Verbunden sei die Mitteilung überdies mit einer Bitte gewesen, Verwandte und Angehörige wegen eines angeblichen Terroralarms zu warnen. Beide Behauptungen entbehrten jeder Grundlage, stellte die Staatsanwaltschaft klar. Eine Razzia habe zu keiner Zeit in der Erstaufnahmeeinrichtung stattgefunden, ebenso wenig hätten Polizeibeamte entsprechende Waffen bei den Asylbewerbern sichergestellt.

© SZ vom 18.11.2015 / prz - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: