Terror:Staatsanwalt: Abaaoud besuchte Tatorte nach Anschlägen

Der mutmaßliche Drahtzieher wollte sich im Pariser Geschäftsviertel La Défense laut Ermittlern nur wenige Tage nach den Anschlägen selbst in die Luft sprengen.

Die französischen Behörden präsentieren neue Ermittlungsergebnisse: Der mutmaßliche Drahtzieher der Anschläge von Paris, Abdelhamid Abaaoud, wollte sich demnach im Geschäftsviertel La Défense in die Luft sprengen. In La Défense haben zahlreiche französische Großkonzerne ihren Sitz.

Der belgisch-marokkanische Islamist und ein Komplize hätten einen solchen Selbstmordanschlag am 18. oder 19. November verüben wollen, sagte Staatsanwalt François Molins. Abaaoud wurde am Morgen des 18. Novembers bei der Erstürmung einer verdächtigen Wohnung in der Pariser Vorstadt Saint-Denis getötet.

Am 13. November hatten Attentäter an verschiedenen Orten von Paris mindestens 130 Menschen getötet und Hunderte verletzt. Molins zufolge begab sich Abaaoud nach den Anschlägen zu den Tatorten.

© Süddeutsche.de/AFP - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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