Beluga Skysails:Mit Windkraft

Erstmals muss ein Drachensegel beweisen, dass es auch bei Wind der Stärke acht und auf hoher See funktioniert.

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Von Bremen aus ist der neu gebaute Frachter Beluga SkySails mit seinem Drachen zur Jungfernfahrt über den Atlantik nach Südamerika aufgebrochen.

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Nach der ersten Fahrt am 17.1.2008 des 132 Meter langen Frachtschiffes 'Beluga Skysails' von Bremerhaven in die Nordsee mit der Unterstützung eines Zugdrachensystems schaut Kapitän Lutz Heldt mit zufriedenem Gesichtsausdruck auf die Kontrollmonitore.

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Das Schiff wurde in den Niederlanden gebaut und mit einem von der Hamburger Firma 'SkySails' konstruierten Kite-System ausgestattet.

Erstmals soll dabei ein sogenanntes ...

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... Drachensegel beweisen, dass es auch bei Wind der Stärke acht und auf hoher See funktioniert. Aufgrund der Zugkraft könnte ein Reeder maximal die Hälfte des teuren Schweröls sparen, mit dem die Motoren der Frachter betrieben werden.

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Das 160 Quadratmeter große Segel ähnelt einem Gleitschirm. Vom Vorschiff aus wird es mit Hilfe eines ...

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... Teleskopmasts vollautomatisch in den Wind gebracht und über ein aus Kunststoff gefertigtes Hochleistungsseil computergesteuert in der günstigsten Position gehalten. Die günstigste Position liegt in 100 bis 300 Metern Höhe, wo der Wind heftiger und stetiger weht als an der Meeresoberfläche.

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Am meisten Zugkraft entwickelt der Drachen dann, wenn er in seiner Arbeitshöhe Figuren beschreibt, zum Beispiel eine Acht. Pro Quadratmeter Segelfläche erzeugt der Drachen dabei bis zu dreimal soviel Vortriebskraft wie an Masten befestigtes Segeltuch. Im Jahresdurchschnitt können damit zehn bis 15 Prozent an Treibstoff eingespart werden, bei gutem Wind auch deutlich mehr.

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Noch im Hafen ...

Die Schifffahrt gilt als ähnlich großer Umweltsünder wie die Luftfahrt, jährlich blasen Schiffe weltweit etwa 900 Millionen Tonnen CO2 in die Atmosphäre. Ein System wie das auf der Beluga SkySails kostet 500.000 Euro.

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