Marienplatz:Betrug beim Geldwechseln

Die Geschichte klingt mysteriös, doch bislang glaubt die Polizei der Darstellung eines 32-jährigen Küchenhelfers aus München, der am Marienplatz um 1500 Euro geprellt worden ist. Der Mann gab zu Protokoll, an einem Bankautomat Geld abgehoben zu haben - drei 500-Euro-Scheine. Im Zwischengeschoss des Marienplatzes wurde der gebürtige Chinese kurz darauf von einem fremden Mann angesprochen, der ihn fragte, ob er kleine Geldscheine in größere Banknoten umtauschen könne. Als dieser dem Tauschgeschäft zustimmte, verschwand der Unbekannte kurz und tauchte wenig später mit einem Bündel Geldscheinen auf, die er dem Küchenhelfer überreichte. Der händigte dem angeblich aus Indien stammenden Geldwechsler seine drei 500-Euro-Noten aus, ohne die erhaltenen Scheine zu überprüfen oder gar zu zählen. Erst ein wenig später bemerkte der 32-Jährige, dass lediglich der oberste Schein des Geldbündels ein 20-Euro-Schein war, der Rest bestand aus 20 Ein-Dollar-Noten. Der Unbekannte ist verschwunden, von ihm ist nur bekannt, dass er rund 1,65 Meter groß und etwa 75 Kilogramm schwer sein soll.

© SZ vom 30.11.2015 / anl - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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