Die Ankündigung liest sich etwas verwirrend. Das Publikum soll sich nicht erschrecken, heißt es, wenn Matthias Egersdörfer am Freitag, 11. Dezember, bei seinem Auftritt im Jakobmayer-Saal um 20 Uhr keine gute Laune hat. Das komme bei ihm gelegentlich vor, trotzdem könnte ein Abend mit ihm "vom ganzen Ding her" dennoch lustig werden. Was das wiederum zu bedeuten hat, darüber soll das Publikum offensichtlich absichtlich im Unklaren gelassen werden. Das aktuelle Programm des mit bayerischen, deutschen und österreichischen Kabarett- und Kleinkunstpreisen ausgezeichneten Franken heißt "Vom Ding her". Um was es darin aber gehen wird, will der 45-jährige Egersdörfer vorab nicht preisgeben. Vielleicht geht das auch gar nicht, da er laut Ankündigung "unmögliche Geschichten erzählen" werde, unter anderem über sprechenden Singvögeln und drei Gerüstbauer. Es gibt Leute, die finden Egersdörfer an sich unmöglich, andere lachen sich über ihn und seine Auftritte fast kaputt.