Olympia-Attentat:Stadt beteiligt sich an Erinnerungsort

Die Stadt München will für den geplanten "Erinnerungsort" an das Olympia-Attentat von 1972 ein Viertel der Bausumme beitragen. Sollte die Vollversammlung des Stadtrats am Mittwoch erwartungsgemäß das Votum des Kulturausschusses übernehmen, stellt die Kämmerei außerplanmäßig 419 000 Euro auf dem Büroweg bereit. Das von der Staatsregierung initiierte Mahnmal, das auf einem Hügel an der Connollystraße im Olympiapark entstehen soll, kostet geschätzte 1,68 Millionen Euro und wird von Bund, Freistaat, Stadt München und Deutschem Olympischem Sportbund finanziert. Die Bauarbeiten sollen unverzüglich beginnen, der Freistaat will den Erinnerungsort noch im Herbst 2016 fertigstellen. Im Mittelpunkt der neuen Ausstellung sollen die Biografien der elf israelischen Opfer stehen. Dazu werden die politische Dimension Olympischer Spiele, die deutsch-israelischen Beziehungen und der Zusammenhang des Olympia-Attentats mit dem internationalen Terrorismus stehen.

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