Mehr als 100 000 Menschen sind nach UN-Angaben in den vergangenen Wochen vor den Kämpfen in der westsudanesischen Region Darfur geflohen. 103 000 Menschen hätten in vier Lagern der UN-Mission Unamid Zuflucht gefunden, hieß es in einem Bericht an den UN-Sicherheitsrat. Mitte Januar waren heftige Kämpfe zwischen Truppen von Präsident Omar al-Baschir und Rebellen einer Untergruppe der Sudanesischen Befreiungsarmee (SLA) ausgebrochen. Der wegen Völkermordes angeklagte sudanesische Präsident will 2020 nach drei Jahrzehnten an der Macht sein Amt abgeben. Sein Job sei "anstrengend", daher werde dies seine letzte Amtsperiode sein, sagte er in einem am Donnerstag veröffentlichten BBC-Interview.
Sudan:Amtsmüder Baschir
Sudans wegen Völkermordes angeklagter Präsident Omar Hassan al-Baschir will 2020 sein Amt abgeben. Sein Job sei "anstrengend", sagte Baschir der BBC.
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