Umbau:Frühere Rinecker-Klinik präsentiert sich erneuert

Die "Chirurgische Klinik Dr. Rinecker" heißt jetzt "Chirurgisches Klinikum München Süd". Seit der Klinikübernahme durch die Artemed Gruppe vor mehr als 14 Monaten hat sich nicht nur der Name geändert: Auch das Team der Klinik ist neu, zudem sind die baulichen Veränderungen abgeschlossen.

In den vergangenen Monaten konnte die Klinik fünf neue Chefärzte gewinnen und so das chirurgische Leistungsspektrum um weitere Experten ihrer Fachgebiete ergänzen. Das Erdgeschoss der Klinik präsentiert sich nun komplett kernsaniert: Die Notaufnahme wurde flächenmäßig mehr als verdoppelt. Nun ist Platz für einen Schockraum, sechs Untersuchungs- und Behandlungszimmer, einen Überwachungsraum, den neu angeschafften Computertomographen und ein Röntgengerät, das nur Notfallpatienten vorbehalten bleibt. "Die Notaufnahme ist für unser Haus von zentraler Bedeutung", sagt Artemed-Geschäftsführer Clemens Guth. "Das Chirurgische Klinikum München Süd ist mit über 4 000 Fahrten pro Jahr einsatzstärkster Notarztstandort Münchens."

Auch die Radiologie mit dem neuen Kernspintomographen ist vollständig umgestaltet worden. Die neue Eingangshalle mit der Cafeteria sowie der Patientenaufnahmebereich sollen nun freundlicher wirken. "Wir wollten uns bei der innenarchitektonischen Gestaltung weniger am herkömmlichen Krankenhausambiente orientieren und stattdessen eine Atmosphäre schaffen, die den Patienten Ängste nimmt und ihnen den Gang in eine Klinik erleichtert", sagt Guth. Bei einem Tag der offenen Tür nutzten knapp 2000 Besucher die Gelegenheit, sich das erneuerte Haus anzuschauen.

Das "Chirurgische Klinikum München Süd" ist bekannt für die Allgemein- und Viszeralchirurgie, sowie für die Unfall-, Hand-, Wirbelsäulen- und Herzchirurgie. Auf dem Gebiet der onkologischen Chirurgie und Strahlentherapie kooperiert die Klinik eng mit dem Rinecker Protonen Therapy Center. Die Klinik ist zertifiziertes Traumazentrum, einsatzstärkster Notarztstandort der Berufsfeuerwehr Münchens und seit 2006 Akademisches Lehrkrankenhaus der Ludwig-Maximilians-Universität München. Darüber hinaus verfügt das Klinikum über eine 24 Stunden besetzte Notaufnahme sowie einen eigenen Hubschrauberlandeplatz.

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