SZ Espresso:Der Tag kompakt - die Übersicht für Eilige

Was heute wichtig ist - und was Sie auf SZ.de besonders interessiert hat.

Von Dorothea Wagner

Zentralrat der Muslime lädt Frauke Petry ein. Der Verband will mit der AfD-Vorsitzenden über ihre Haltung in der Flüchtlingskrise reden und fragen, warum sie Muslime "hasse". Petry nimmt die Einladung an. Mehr dazu. Sie spricht sich dennoch vor dem Parteitag gegen Minarette aus. Das zweitägige Treffen dreht sich um den Programmentwurf der AfD. Die Veranstaltung könnte zu einer Belastungsprobe für Petry werden. Zur Analyse

Ex-Geliebte von Jörg Kachelmann siegt mit Verfassungsklage. Claudia D. hatte auch nach dem Freispruch Kachelmanns ihre Vergewaltigungsvorwürfe in einem Interview öffentlich bekräftigt. Das Bundesverfassungsgericht entschied, dass ihre Aussagen durch die Meinungsfreiheit gedeckt sind. Das habe auch mit dem Verhalten von Kachelmann und seinen Anwälten zu tun. Zu den Hintergründen

Henriette Reker schildert Messerangriff vor Gericht. Die Kölner Oberbürgermeisterin hat als Zeugin im Prozess gegen ihren Attentäter ausgesagt. Sie wurde einen Tag vor ihrer Wahl zur Oberbürgermeisterin von dem 44-jährigen Frank S. niedergestochen. Zum Artikel

41-Jährige stirbt nach wochenlanger Gefangenschaft. Die Frau soll von einem geschiedenen Paar auf einem Gehöft in Nordrhein-Westfalen festgehalten und schließlich an den Folgen stumpfer Gewalt gestorben sein. Das Opfer hatte den männlichen mutmaßlichen Täter über eine Kontaktanzeige kennengelernt. Zum Artikel

Georg Kronawitter ist tot. Der ehemalige Münchner Oberbürgermeister ist im Alter von 88 Jahren gestorben. Er regierte die bayerische Landeshauptstadt insgesamt 15 Jahre lang. Sein Wahlsieg im Jahr 1984 war einer der spektakulärsten Erfolge in der Geschichte der Münchner SPD. Zum Nachruf

3 aus 24 - Meistempfohlen heute

Hakenkreuzschnitzelskandalgeschrei. Rechtsgerichtete Österreicher empören sich über eine Schnitzel-Satire der Heute Show. Und FPÖ-Chef Strache beweist, wie schnell er seine Haltung um 180 Grad ändern kann. Von Oliver Das Gupta

Trauriges Ende eines Problemwolfs. Kurti ließ in Niedersachsen "die nötige Distanz vermissen" und wurde "gemanagt", also erschossen. Daran sind Rotkäppchen und Asterix nicht ganz unschuldig. Von Martin Zips

Emanzipation zerstört die Erotik. Wie viel Gleichberechtigung verträgt unser Sexleben? Keine. Wer mehr als nur kuscheln will, sollte die Gender-Schürze im Bett ausziehen. Von Violetta Simon

SZ-Leser diskutieren

Gleichberechtigung: Warum halten Eltern an alten Rollenmustern fest? Leser Olaf Schlüter analysiert, "dass Frauen selbst dann weniger verdienen als Männer, wenn keine Diskriminierung stattfindet". Deshalb müsste der Arbeitsmarkt mehr qualifizierte Teilzeitarbeit anbieten. postit hingegen hat es ausprobiert, den Hausmann zu geben. Er sagt, die "monetären Einbußen wurden durch die Belebung unseres Familienlebens mehr als wett gemacht." holyowly meint, Familienarbeit dürfe nicht immer als minderwertig gelten. Es gehe darum, dass Frauen frei entscheiden könnten, was sie tun möchten. Diskutieren Sie mit uns.

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