Test zu Herrenhemden:Wie gut sind Maßhemden aus dem Internet?

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Ein Maßhemd, für das man nicht zum Schneider muss - im Netz gibt es dafür zahlreiche Angebote. Wir haben fünf von ihnen getestet.

Von Benedikt Warmbrunn

Das Hemd war immer auch ein Statement. Im 19. Jahrhundert achteten Männer aus der Oberschicht darauf, dass Kragen und Manschetten stets blütenweiß waren, so grenzten sie sich ab von der Arbeiterklasse. Damals gehörte das Hemd zur Unterbekleidung, mit einem unbedeckten Hemd in der Öffentlichkeit aufzutreten, wäre bis in die 1940er-Jahre ein ähnlicher Affront gewesen wie der Auftritt einer Frau in Unterwäsche.

Im Lauf der vergangenen Jahrzehnte hat sich das Hemd dann immer mehr zum festen Bestandteil der Business-Uniform entwickelt. Auch die Hersteller sehen das Hemd nun weniger als Ausdruck des individuellen Stilempfindens, es ist eine Massenware geworden. Und die Hemdträger haben sich daran angepasst; einen Schneider können oder wollen sich nur wenige noch leisten.

An diejenigen, die dennoch Wert auf ein perfekt geschnittenes Hemd legen, denken Anbieter, die allein durch eine Online-Beratung ein maßgeschneidertes Hemd versprechen. Das kostet nicht so viel wie auf der Savile Row in London, und es verspricht ganz einfach zu sein: Stoff aussuchen, Maße eingeben (Vorgabe bei allen Anbietern: Slim fit), Adresse nennen - vier bis sechs Wochen später kann das Hemd erstmals getragen werden.

Im Test:

Maßhemden

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