Filmtipp des Tages:Wirrwarr-Wirklichkeit

Alles beginnt mit einem Experiment: Agnes (Odine Johne) findet, dass Walter (Stephan Kamwirth) schreiben solle. Und zwar über sie, über ihre gemeinsame Beziehung. Walter erzählt also von Agnes, von ihrem Kennenlernen. Er lässt weg, erfindet neu, überschreibt Erlebtes. Fiktion und Wirklichkeit vermischen sich, werden schwer unterscheidbar. Und dann kommt Walter mit der Geschichte in der Gegenwart an: Alles, was er fortan schreibt, droht zu einem Diktat für die Zukunft zu werden - das Experiment kippt. Peter Stamm hat mit "Agnes" einen Erfolgsroman verfasst, den Johannes Schmid nun für das Kino adaptiert hat. Dabei treibt der Regisseur in seiner Version von "Agnes" das Spiel mit Wirklichkeit und Fiktion noch weiter, führt in ein Wirrwarr aus Vor- und Rückblenden und gegensätzlichen Handlungsläufen.

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Agnes , Filmpremiere in München mit Regisseur Johannes Schmid, Sa., 4. Juni, 21 Uhr, Monopol, Schleißheimer Str. 127, 38 88 84

Foto: Thomas Kost (Foto: N/A)
© SZ vom 04.06.2016 / pop - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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