Schlachthof in Aschheim:Kirchheim  will Raumordnungsverfahren

Kirchheims Bürgermeister Maximilian Böltl (CSU) fordert angesichts der Pläne zur Errichtung eines Schlachthofs in Aschheim ein Raumordnungsverfahren. Dies teilte er nach einer juristischen Prüfung der Nachbargemeinde, dem Landratsamt und der Regierung von Oberbayern mit. Ein Schlachthof gegenüber dem Möbelhaus XXXLutz, wie von einem Investor aus Nordrhein-Westfalen geplant, könne nicht mit einem einfachen Bebauungsplanverfahren erfolgen, sagt Böltl, da das Vorhaben "regionale und überregionale Bedeutung" besitze und "die räumliche Entwicklung und Funktion des jeweils umliegenden Gebietes" beeinflusse. An einem Raumordnungsverfahren müssen auch die benachbarten Kommunen beteiligt werden. Viele Kirchheimer befürchten, der Schlachthof könne zusätzliche Verkehrs- und vor allem Geruchsbelästigung auch auf ihrem Gemeindegebiet nach sich ziehen.

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