Anschlag in Nizza:Nizzas Flaniermeile wird zum Schauplatz des Schreckens

Auf der berühmten "Promenade des Anglais" in Nizza herrscht sonst mondänes Strandleben. Nun rücken Polizei und Rettungskräfte an.

1 / 15
(Foto: AFP)

Blaulicht säumt die Uferpromenade von Nizza, ein Hubschrauber kreist über dem Ort des Anschlags. Am Abend des 14. Juli, bei den Feierlichkeiten zum Nationalfeiertag, ist Frankreich erneut Ziel eines schweren Anschlags geworden.

2 / 15
(Foto: REUTERS)

Ein weißer Lastwagen rast mit hoher Geschwindigkeit in die Menschenmenge. Erst nach einer Strecke von etwa zwei Kilometern kann er gestoppt werden - die Polizei erschießt den Fahrer.

3 / 15
(Foto: REUTERS)

Die Einschusslöcher in der Windschutzscheibe des Tatfahrzeugs sind am Morgen besonders deutlich zu sehen.

4 / 15
(Foto: AP)

"Wir sahen, wie Leute getroffen wurden und wie Gegenstände umherflogen", berichtet Robert Holloway, ein Reporter der französischen Nachrichtenagentur, der sich zum Zeitpunkt der brutalen Fahrt vor Ort befand. Die Menschen seien in Panik auseinandergerannt und hätten geschrien. Später sichert die Polizei den Ort des Anschlags.

5 / 15
(Foto: dpa)

Die Folgen der Attacke sind verheerend: Mindestens 84 Menschen werden getötet, auch Kinder sterben. Rettungskräfte kümmern sich später um die Versorgung der Verletzten. Mehr als hundert sollen es sein, manche schweben in Lebensgefahr.

6 / 15
(Foto: AFP)

Die Strandpromenade der Stadt an der Riviera war wegen der Feierlichkeiten zum französischen Nationalfeiertag besonders belebt. Viele Menschen sahen von dort aus das professionelle Feuerwerk an.

7 / 15
(Foto: AP)

Ein Standbild von einem Video der Privatermittler Harp Detectives zeigt die Szenerie offenbar kurz nach Attacke.

8 / 15
(Foto: AFP)

Die Promenade des Anglais ist eine der bekanntesten Flaniermeilen Europas. Wo sich sonst die Menschen dem unbeschwerten und mondänen Strandleben hingeben, sind nun Polizisten und Rettungskräfte.

9 / 15
(Foto: AP)

Auch die Lobby des weltbekannten Luxushotels "Le Negresco" wird zum Lazarett umfunktioniert.

10 / 15
(Foto: dpa)

Eine undatierte Aufnahme von Google Earth zeigt den Abschnitt der Promenade, auf dem der Lastwagen-Angriff stattfand. Sie stammt nicht von heute Morgen, sondern wurde vor der Attacke gemacht.

11 / 15
(Foto: AP)

Im Tatfahrzeug finden die Ermittler französischen Medienberichten zufolge Ausweispapiere eines Franko-Tunesiers. Verschiedene Medien berichten zudem, dass Waffen und Munition gefunden worden seien. Der Nachrichtenagentur dpa zufolge waren dies jedoch nur Waffenattrappen sowie eine funktionsunfähige Granate. Eine funktionierende Waffe soll der Täter jedenfalls gehabt haben: Die französischen Nachrichtenagentur AFP berichtet unter Berufung auf Ermittler, der Fahrer habe während seiner Fahrt mehrmals mit einer Pistole geschossen.

12 / 15
(Foto: REUTERS)

Nach der Attacke laufen Touristen an einem französischen Soldaten vorbei. Ihre Hände haben sie an den Hinterkopf gelegt - offenbar wurden sie dazu aufgefordert, um zu zeigen, dass sie keine Bedrohung darstellen.

13 / 15
(Foto: AFP)

Staatspräsident François Hollande wandte sich noch in der Nacht in einer Fernsehansprache an die Franzosen. Er sagte, die Tat habe eindeutig einen terroristischen Hintergrund. "Ganz Frankreich ist vom islamistischen Terrorismus bedroht."

14 / 15
(Foto: dpa)

Frankreichs Innenminister Bernard Cazeneuve sagt: "Wir sind in einem Krieg mit Terroristen, die uns um jeden Preis wehtun wollen." Noch werde untersucht, ob der Täter möglicherweise Komplizen hatte.

15 / 15
(Foto: REUTERS)

Die Spurensicherung dauert am Morgen noch an.

© SZ.de/gal - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: