Basketball:Zeichen für Homosexuelle und Transgender: NBA entzieht Charlotte das All-Star-Game

Im All-Star-Game der NBA trifft eine Auswahlmannschaft aus dem Osten gegen eine aus dem Westen. (Foto: USA Today Sports)
  • Die nordamerikanische Basketball-Profiliga NBA hat der Stadt Charlotte im US-Bundesstaat North Carolina laut Medienberichten das All-Star-Game im kommenden Jahr entzogen.
  • Die Entscheidung hängt mit einem Gesetz zusammen, das die Anti-Diskriminierungsmaßnahmen von Kommunen verbietet.

Die nordamerikanische Basketball-Profiliga NBA hat der Stadt Charlotte im US-Bundesstaat North Carolina laut Medienberichten das All-Star-Game im kommenden Jahr entzogen. Dies berichteten am Donnerstag mehrere amerikanische Medien übereinstimmend. Grund sei das neu verabschiedete Gesetz, das Kommunen in North Carolina verbietet, eigenständige Anti-Diskriminierungsmaßnahmen für Homosexuelle und Transgender zu ergreifen.

"Dieser Liga zugrunde liegende Prinzipien sind Vielfältigkeit und gesellschaftliche Eingliederung. An dem Ort, wo wir uns entscheiden, das All-Star-Game zu feiern, sollten diese Werte geehrt werden", sagte NBA-Commissioner Adam Silver. Als neuer Schauplatz für das am 19. Februar 2017 stattfindende Großevent werden laut ESPN unter anderem New Orleans, Chicago und New York gehandelt. Derweil hatte Silver während der NBA-Finals im Juni angekündigt, gemeinsam mit der Stadt Charlotte an einer Lösung zu arbeiten und den "enormen ökonomischen Schaden" eines Entzuges des All-Star-Games zu vermeiden.

© SZ.de/sid/dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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