USA:Mindestens ein Toter bei Zugunglück nahe New York

  • Im Berufsverkehr ist ein Zug im Bahnhof von Hoboken entgleist.
  • Dutzende Menschen wurden verletzt, mindestens eine Person kam ums Leben.
  • Der Bahnhof wurde bei dem Unfall stark beschädigt.

Bei einem Zugunglück nahe New York sind etliche Menschen verletzt worden. Ein Zug ist am Donnerstagmorgen gegen 8:30 Uhr (Ortszeit) entgleist und in den Bahnhof von Hoboken im Bundesstaat New Jersey gekracht, bestätigten die Behörden. Notfallteams sind am Unglücksort eingetroffen.

Der Zug war mit Berufspendlern voll besetzt. Bilder zeigen den Bahnhof in schwer beschädigtem Zustand. Ein Teil des Dachs ist offensichtlich eingestürzt. ABC News berichtet von mehr als 100 Verletzten, mehrere Passagiere seien im Wrack des Zuges eingeklemmt gewesen.

New Jersey
:Verheerender Crash mitten im Berufsverkehr

Der Zug hat eine Wand durchbrochen, Teile der Gebäudedecke sind eingestürzt. Bilder zeigen das Ausmaß der Zerstörung im Bahnhof Hoboken.

Dem Fernsehsender NBC zufolge sind mindestens drei Menschen in den Trümmern ums Leben gekommen. Das habe die lokale Rettungsbehörde bestätigt. Andere Medien melden nur einen Toten. Der Gouverneur des Bundesstaats New York, Andrew Cuomo, hat inzwischen einen Todesfall und 65 Verletzte bestätigt. Demnach soll eine Frau ums Leben gekommen sein.

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Die Nahverkehrsgesellschaft "NJ Transit" veröffentlichte einen Tweet, in dem sie erklärte, dass der Zugverkehr rund um Hoboken wegen des Zugunglücks eingestellt worden sei. Der Bahnhof ist weiträumig abgesperrt.

Die Ursache des Unglücks ist unklar. Augenzeugen berichten, dass der Zug ungebremst in den Bahnhof eingefahren sei. Ein Mitarbeiter der lokalen Verkehrsbehörde sagte der New York Times: "Der Zug ist sehr schnell gefahren." Man mache sich Sorgen, dass die Stabilität des Gebäudes gefährdet sei.

Hoboken ist eine 50 000-Einwohner-Stadt, die nur durch den Hudson River von Manhattan getrennt ist. Der Bahnhof Hoboken Terminal ist ein wichtiges Drehkreuz für den Nahverkehr in der Region.

© SZ.de/AFP/dpa/lkr - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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