Innenstadt:MVG rechnet mit Engpässen auf der U3 und U6

Ein seltenes Bild: der recht leere U-Bahnhof Marienplatz (Foto: Jakob Berr)

Fahrgäste müssen noch länger mit nervigem Stop-and-Go rechnen. Denn immer mehr Menschen nutzen die Innenstadtstrecken. Tendenz: weiter steigend.

Von Dominik Hutter

Fahrgäste der U-Bahn werden noch länger mit nervigem Stop-and-Go-Verkehr auf den Innenstadtstrecken rechnen müssen - wahrscheinlich sogar mit steigender Tendenz. Die MVG rechnet damit, dass die zentralen Teile des Netzes nach 2025 "teilweise sehr hoch ausgelastet beziehungsweise voll ausgeschöpft und auch noch störungssensibler seien". Das geht aus der Antwort des kommunalen Verkehrsunternehmens auf eine Anfrage von CSU-Stadtrat Marian Offman hervor, der ständige Verzögerungen vor allem auf den Linien U 3 und U 6 beklagt.

Tatsächlich seien diese Linien besonders anfällig, bestätigt die MVG - sie seien die am stärksten belasteten der Stadt, die Züge führen in sehr kurzen Abständen, und der gesamte Stadion-Verkehr werde dort abgewickelt. Abhilfe sollen dichtere Takte, der Ausbau von Engpässen wie dem Bahnhof Sendlinger Tor und neue Leitsysteme bringen. Langfristig helfe nur die geplante U 9 Implerstraße - Hauptbahnhof - Münchner Freiheit.

© SZ vom 28.10.2016 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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