Oberföhring:15 Hinweise nach brutalem Überfall auf Joggerin

  • Am Sonntagabend ist eine Frau beim Joggen von einem Unbekannten überfallen und schwer verletzt worden.
  • Dann verging er sich an seinem Opfer und ließ die Frau zurück.
  • Nach einem Zeugenaufruf sind bei der Polizei inzwischen etliche Hinweise eingegangen.

Von Martin Bernstein

Nach dem brutalen Überfall auf eine 45 Jahre alte Joggerin am Sonntagabend sucht die Polizei weiter intensiv nach dem Täter. 15 Hinweise sind seit Montag bei der Kriminalpolizei (Telefon 089/2 91 00) eingegangen.

Der Täter hatte die Frau zwischen 19.30 und 20.20 Uhr auf der Oberföhringer Isarinsel südlich der Emmerambrücke überfallen und so schwer verletzt, dass sie bewusstlos wurde. Dann verging er sich an seinem hilflosen Opfer und lief davon. Die ohnmächtige Frau ließ er in der Kälte liegen. Die 45-Jährige erwachte wieder und konnte sich zu einem nahe gelegenen Gasthaus schleppen. Sie liegt noch immer mit Wunden und Blutergüssen in einem Münchner Krankenhaus.

Dort wurde sie auch am Dienstag von Kriminalbeamten der Münchner Mordkommission befragt. Gleichzeitig suchten erneut Polizisten das stark bewaldete Gelände zwischen Isar und Mittlerem Isarkanal ab. Bereits am Montag hatten etwa 50 Beamte das Gebiet nahe dem Oberföhringer Stauwehr durchkämmt.

Auf der Isarinsel hatte sich der Überfall, der schlimmste derartige Angriff in den vergangenen Jahren in München, am Sonntag abgespielt. Die Polizei hofft, dort auf Spuren des Täters zu stoßen. Der gesuchte Straftäter könnte zwischen 30 und 50 Jahre alt und etwa 1,80 Meter groß sein. Bei der Tat trug er Joggingkleidung und eine dunkle Mütze.

Anmerkung der Redaktion: Zunächst hieß es, der gesuchte mutmaßliche Täter solle 40 bis 50 Jahre alt sein und eine Pudelmütze getragen haben. Die Polizei hat ihre Angaben inzwischen aktualisiert - der Mann könnte auch eine einfache Mütze getragen haben und zwischen 30 und 50 sein.

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