Neue Satzungen:Karlsfeld will Plakatdschungel lichten

Der Gemeinderat Karlsfeld hat einstimmig die neu überarbeitete Version der Plakatierungsverordnung beschlossen. Sie sieht eine deutliche Reduzierung bei der Aufstellung von Wahlkampfplakaten vor. Gleichzeitig errichtet die Gemeinde neue und größere Stellwände, auf denen Plakate geklebt werden dürfen, Kostenpunkt rund 10 000 Euro. Vertreter aller Fraktionen begrüßten die Entscheidung. Die Satzung ermögliche "einen faireren Wahlkampf und ein schöneres Ortsbild", sagte CSU-Fraktionssprecher Bernd Wanka. Auf Antrag von CSU und SPD wurde erstmals auch eine Grünanlagensatzung erlassen. Wer seinen Hund auf Spielplätzen oder Grünflächen der Gemeinde sein Geschäft verrichten lässt, muss danach mit einem Bußgeld rechnen. SPD-Chef Franz Trinkl bedauerte, dass so eine Satzung notwendig sei. Im Grunde habe die Gemeinde in die Satzung nur hineingeschrieben, "was einem der gesunde Menschenverstand" sage. Bündnis-Sprecherin Mechthild Hofner äußerte sich ähnlich, bezweifelte nach einigen Begegnungen mit uneinsichtigen Hundehaltern, dass die Verbote tatsächlich etwas bewirkten.

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