ARD-Krimireihe:Sibel Kekilli hört als Tatort-Kommissarin auf

Nach sieben Jahren und zwölf Fällen wird sie im März zum letzten Mal als Kommissarin Sarah Brandt im Kieler "Tatort" zu sehen sein. Kekilli freut sich auf "wieder mehr Freiraum".

Von Susanne Hermanski

Sibel Kekilli verlässt den Tatort. Sieben Jahre lang hat sie in den Kieler Folgen die Kommissarin und Computerexpertin Sarah Brandt gespielt. Der SZ erklärte die 36-Jährige nun: "Es braucht natürlich eine Portion Mut, nicht weiter zu machen, aber ich möchte als Schauspielerin wieder mehr Freiraum für andere Projekte und Rollenangebote haben."

Elf Fälle löste sie an der Seite von Axel Milberg als Klaus Borowski, ein zwölfter soll im März ausgestrahlt werden. In der Tatort- Zeit habe sie sich "der Sarah Brandt sehr verbunden gefühlt", gemeinsam hätten sie "viele Kämpfe durch- und überlebt. Nun ist es jedoch mein Wunsch, ihr Lebewohl zu sagen." Dem NDR danke sie für die Zusammenarbeit.

Ihre Rolle als geheimnisvolle Kurtisane "Shae" in der HBO-Fantasyserie Game of Thrones hat Kekilli, deren Karriere 2004 mit Fatih Akins Gegen die Wand begonnen hat, in der Zwischenzeit auch international bekannt gemacht. In ihrem letzten Tatort, der am 19. März im Ersten gezeigt wird, "Borowski und das dunkle Netz", geht es um Cyber-Kriminalität - ein Heimspiel für die Figur Sarah Brandt. Eine Meldung der Bild am Sonntag, die besagt, Sibel Kekilli drehe im März eine neuerliche Tatort-Folge, dementiert ihre Agentur.

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