Ein regnerisches Frühjahr hat den deutschen Radherstellern 2016 das Geschäft vermiest. Sie verkauften 4,05 Millionen Fahr- und Elektroräder - 6,9 Prozent weniger als im Vorjahr. Der Zweirad-Industrie-Verband (ZIV) sprach diese Woche bei der Vorlage der Zahlen von einem "schwierigen Jahr". Der Umsatz stieg um sieben Prozent auf 2,6 Milliarden Euro. Grund sei ein erneuter Zuwachs bei den teureren Elektro-Rädern. 2016 wurden 605 000 Exemplare verkauft. Damit hängt an jedem siebten verkauften Rad inzwischen ein Elektromotor. Zudem registriert der Verband einen Trend zu immer hochwertigerer Ausstattung. Im Schnitt ließen sich die Kunden neue Räder 643 Euro kosten - 15 Prozent mehr als im Vorjahr.
Diese Woche:Weniger Rad gefragt
Der Absatz von Fahrrädern sank im vergangenen Jahr leicht. Die Branche macht den lausigen Frühling dafür verantwortlich - und freut sich zugleich über steigende Verkaufszahlen bei den Fahrrädern mit eingebautem Elektro-Antrieb.
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