Donald Trump:"Ich dachte, es wäre leichter"

  • "Ich dachte, es wäre leichter. Arbeit mag ich, das ist nicht das Problem. Aber dieser Job jetzt ist eindeutig mehr Arbeit. Ich vermisse mein altes Leben", sagt Trump.
  • Er müsse sich immer noch an seinen Personenschutz rund um die Uhr und andere Einschränkungen gewöhnen.
  • Der US-Präsident vermisse es auch, selber hinter dem Steuer zu sitzen: "Jetzt kann ich nicht mehr selber fahren."

Donald Trump sehnt sich offenbar nach seinem früheren Leben als Immobilien-Mogul und TV-Star zurück. Am Samstag ist Trump 100 Tage US-Präsident. Der Nachrichtenagentur Reuters sagt er nun: "Ich habe mein früheres Leben geliebt, ich habe so viele verschiedene Dinge gemacht. Tatsächlich habe ich jetzt mehr Arbeit als früher."

Und er gibt zu: "Ich dachte, es wäre leichter. Arbeit mag ich, das ist nicht das Problem. Aber dieser Job jetzt ist eindeutig mehr Arbeit. Ich vermisse mein altes Leben." Nach seinem Wahlsieg gab Trump die Führung seines Unternehmens offiziell an seine Söhne ab. Das Gesicht seiner früheren Fernsehsendung "The Apprentice" ist nun Arnold Schwarzenegger.

"Du lebst wirklich in deinem eigenen, kleinen Kokon"

Trump zeigt sich auch überrascht, wie wenig privaten Spielraum das Amt an der Spitze der Supermacht USA lässt. Er müsse sich immer noch an seinen Personenschutz rund um die Uhr und andere Einschränkungen gewöhnen. "Du lebst wirklich in deinem eigenen, kleinen Kokon. Die Sicherheitsmaßnahmen sind so massiv, dass du wirklich nirgendwo hingehen kannst", sagt Trump.

Wenn er das Weiße Haus verlässt, wird er in einem SUV oder einer Limousine gefahren. Er vermisse es, selber hinter dem Steuer zu sitzen. "Ich liebe es zu fahren", sagt der Präsident. "Jetzt kann ich nicht mehr selber fahren."

Allerdings sind auch viele Dinge im Leben des 70-jährigen ehemaligen Geschäftsmanns, der vom 26. Stock seines New Yorker Trump Towers sein Imperium leitete, gleich geblieben. Oft fährt der Präsident zu Treffen mit Freunden oder früheren Geschäftspartnern, um Rat zu suchen und um Kraft aus den Begegnungen zu schöpfen. Seine politischen Berater haben gelernt, das zu akzeptieren, sagt er.

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