Athen, ungefähr 500 vor Christus - ein Autor und ein Schauspieler streiten sich über den Ausgang eines Stücks, das sie beim lokalen Dramen-Festival aufführen möchten. Da sie jedoch beide nur in einem anderen Stück spielen, in dem von Woody Allen, begeben sie sich bald in einen Dialog mit dem Publikum, das sich auch als erfunden erweist. Fiktion und Wirklichkeit sind derart miteinander vermittelt, dass beide in ihrem Anspruch, Kunst respektive Realität zu sein, bestritten werden. Das renommierte Theater an der Ruhr zeigt am Mittwoch, 17. Mai, im Bürgerhaus Pullach Woody Allens Komödie "Gott". Ein Stück, das sich jeder Form von Klarheit entziehen will und auf verschiedenen Ebenen der Wirklichkeit spielt. Eine Lösung ist darin nur noch technisch möglich: Deus ex machina - aber auch das läuft nicht so, wie es soll. Allens "Gott" wird in der Inszenierung von Robert Ciulli, Regisseur und Gründers des Theaters an der Ruhr gezeigt, die Vorstellung beginnt um 20 Uhr, eine Einführung findet um 19.15 Uhr statt. Karten gibt es im Büro des Bürgerhauses, unter Telefon 089/744 75 20 oder über www.reservix.de.
Pullach:Göttliche Komödie von Woody Allen
© SZ vom 12.05.2017 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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