Langwied:Plädoyer für Grünzug an der Mühlangerstraße

Aubings Lokalpolitiker sehen gewerbliche Nutzungen im Bereich der Mühlangerstraße kritisch. Seit zehn Jahren bestehen sie darauf, die Fläche im Süden der Straße als "freien Landschaftsbestandteil" zu belassen, da das Gebiet direkt an die Langwieder Heide anschließt. Nördlich der Straße kann aus Sicht der Stadtteilvertreter dagegen eine kleinteilige Gewerbeentwicklung durchaus untersucht werden - allerdings unter der Prämisse, dass bereits vorhandene Gewerbegebiete wie etwa an der Rupert-Bodner-Straße oder in Freiham-Süd optimiert werden, bevor man freie Flächen antastet. Das hat der Bezirksausschuss Aubing-Lochhausen-Langwied jetzt zum wiederholten Male klargestellt. Damit stellen sich die Bürgervertreter teilweise gegen Planungen der Stadt, südlich des Autobahnkreuzes A 8/A 99 ein rund 45 Hektar großes Areal für klassische gewerbliche Nutzungen zu entwickeln. Im Norden der Mühlangerstraße hat der Umwandlungsprozess bereits begonnen: 2014 eröffnete dort Münchens größter Wertstoffhof mit 7000 Quadratmetern. Und auch die Paulaner-Brauerei ist mit ihrer Produktionsstätte schon in den Westen gezogen.

© SZ vom 02.06.2017 / eda - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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