Bombenfund in Obermenzing:Erhebliche Verkehrsbehinderungen im Münchner Westen

Die Entschärfung ist für den frühen Abend geplant. Etwa 2000 Menschen müssen in Sicherheit gebracht werden. Im Sperrkreis liegt auch der Kreisel an der Zufahrt von der Verdistraße zur Stuttgarter Autobahn.

Von Martin Bernstein

Schon wieder ist bei Bauarbeiten in München eine Fliegerbombe gefunden worden. Ein Baggerführer stieß am Montagmittag am Betzenweg in Obermenzing auf das 500 Kilogramm schwere Relikt aus dem Zweiten Weltkrieg. Experten der Kampfmittelräumungsfirma Tauber begutachteten noch am Nachmittag den Fund im alten Obermenzinger Ortskern an der Würm nördlich der Zufahrt zur Stuttgarter Autobahn.

Um 16 Uhr begann die Einrichtung eines Sperrkreises mit dem Radius von 500 Metern. Rund 2000 Menschen mussten evakuiert werden. Am Nachmittag informierte die Münchner Berufsfeuerwehr mit Lautsprecherwagen, die durch das Viertel fuhren, und durch Einsatzkräfte, die von Tür zu Tür gingen, die Anwohner. Eine Anlaufstelle für diejenigen, die nicht anderweitig unterkommen können, sollte eingerichtet werden.

Die Einsatzkräfte hofften, dass die für 20 Uhr geplante Entschärfung der Bombe planmäßig durchgeführt werden kann. Denn im Sperrkreis liegt auch der Kreisel an der Zufahrt von der Verdistraße zur Stuttgarter Autobahn, der dann ebenfalls gesperrt werden muss. Auch im Busverkehr kam es zu Störungen: Für die Buslinie 160 Richtung Allach war vorzeitig an der Blutenburg Schluss. Auch zwei Haltestellen des Busses 159 entfielen. Detaillierte Infos der MVG finden Sie hier.

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