24 Künstler an neun Standorten machen am 15. und 16. Juli mit und lassen sich von Besuchern bei der Arbeit über die Schulter gucken. Mit dabei ist auch Freisings OB Tobias Eschenbacher - zumindest als gemaltes Portrait von Miriam DaSilva in ihrem Garten in Fürholzen.
Wenn der Traktor zu Staffelei für das Kuh-Porträt wird: ein weiteres Werk von Miriam DaSilva.
Auch Nützliches für den Alltag bietet Barbara Hödl-Bohrmann im Sportheim mit ihren Babymützen an.
Im Kleingarten von Andreas Sames zeigt dieser sein Werk "Treibgut" - eine Anspielung auf den Plastikmüll in den Meeren.
Zu wenig Werbung habe das Kulturreferat im Vorfeld gemacht, sagen die Künstler. Die vom Marktplatz müssen außerdem eine Raumänderung verkraften. Eddy Kuchinka, dessen Malereimotive aus der afrikanischen Tierwelt stammen, ist kreativ: Er bringt schnell neue Plakate an. Auch im Sportheim in Mintraching (Bild) hätte man gern mehr Besucher.
Ein Werk von Andreas Sames versteckt sich im Garten hinter einer Kiefer. Die wenigen Besucher des 1. Offenen Ateliers in Neufahrn sind allerdings begeistert. "Toll, was sich in Neufahrn an Schätzen verbirgt", sagt eine Besucherin, die in der Glaswerkstatt einer Künstlerin zusieht.
Bei der Inszenierung der Bilder ergibt sich oft ein weiterer Gesamtkontext - so wie bei diesem Werk von Miriam DaSilva.
Den Potsdamer Platz verlegt der Künstler Hans Fraunhofer ins Sportheim Mintraching - oder vielmehr seine Sicht auf die Potsdamer Baustelle, wie er sie in einer Collage darstellt.