Seeshaupt:Springender Fisch mit Goldkante

Gemeinde will sich Bürgern und Touristen moderner präsentieren

Das neue Erscheinungsbild für Seeshaupt nimmt langsam Gestalt an: Ursula Wangler vom "Büro für Gestaltung" (München) stellte ein Konzept im Gemeinderat vor. Die Designer greifen aufs alte Wappen mit springendem Fisch zurück, die Farben weiß, blau und schwarz können durch eine goldene Kante ergänzt werden. Das Farbschema erinnert an Landschaft und Lage am See: Von blitzenden Wasserflächen oder Segeln ist auch das "key visual" inspiriert - bunte Dreiecke, die als logoähnlicher Blickfang nicht in amtlichen Schreiben auftauchen, aber etwa im Bereich Tourismus spielerisch Atmosphäre schaffen sollen. Auch ein Vorschlag für eine neue Startseite im Internet wurde erarbeitet, alles weitere würde aber zu teuer. Laut Schätzung kostet es gut 100 000 Euro, ganz Seeshaupt mit einem neuen Informations- und Orientierungssystem auszustatten. Stelen, Infokästen, Wegweiser, Ortseingangsschilder könnten aber auch nach und nach aufgestellt oder ersetzt werden. Zuerst sollte aber das Design mit verschiedenen Musterstücken noch einmal überprüft werden. Die Inhalte von Ortsplänen oder Flyern sollen in einem Workshop am 28. September erarbeitet werden. Da, so Bürgermeister Michael Bernweiser (PfB) könne dann auch Ulrike Xylander (GrAS) ihre Kritik an der vorgeschlagenen Schriftart "Palatino" noch einmal vorbringen.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: