Usain Bolt ist sogar größer als Sprache. Denn wer hat schon seine eigene und - vor allem - einzigartige Geste? Die Hüfte einknicken und zur Seite beugen, die Arme weit aufziehen wie beim Bogenschießen und Richtung Himmel zielen - das ist sie, die Pose, die Menschen ohne weitere Erläuterung rund um den Globus erkennen.
Der Sprinter aus Jamaika macht etwas mit den Menschen, wenn er auftaucht. Er ist ein Ereignis. So wie seine Läufe und Weltrekorde, wie seine ganze Karriere. Am Samstag endet seine Zeit als Sportler. Mit dem 100-Meter-Staffellauf bei der Leichtathletik-WM in London. Nach acht Olympiasiegen und einer Ära der Überlegenheit. Das Phänomen Usain Bolt - was macht es aus?
Leichtathletik - Usain Bolt, der Werbekönig
Usain Bolt ist ein gefragter Werbeträger. Über die Jahre hat er zahlreichen Marken und Produkten sein Gesicht geliehen - und prächtig damit verdient.
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Auch in der Werbebranche gehört Bolt zu den ganz Großen. Er verdient so viel wie die besten Fußballer oder Golfer, denn viele Unternehmen setzen auf die Popularität des schnellsten Mannes der Geschichte.
Bild: PR 10. August 2017, 14:04 © SZ.de/dryb/ebc -
Rasierer und Getränkehersteller sind nur ein kleiner Teil des Sponsoring-Imperiums um Bolt. Der Jamaikaner ist laut Forbes mit mehr als 34 Millionen Dollar pro Jahr die Nummer 23 der bestbezahlten Sportler der Welt.
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Headphones sind für viele mittlerweile fester Bestandteil im täglichen Leben. Mittlerweile ist eine eigene Bolt-Edition auf dem Markt, knapp 100 Euro kostet ein Exemplar.
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Die Freunde des gepflegten Fußballs auf PC und Konsolen dürfen sich über ein besonderes Schmankerl freuen: Auch hier ist Bolt der Botschafter, wahrscheinlich mit Sprintstärke 99.
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Auch am Smartphone konnte man in der Vergangenheit schon mit Bolt spielen. Die App "Temple Run 2" machte es möglich, den Sprinter als Charakter auszuwählen.
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Es ist klar, dass viele Produkte etwas mit Bolts Berufung zu tun haben. Da liegt es natürlich auf der Hand, dass ein Schuheinlagen-Produzent mit dem 30-Jährigen wirbt.
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Bolt Burgers und Bolt Island Smoothies - diese Nahrungsmittel standen wohl nur selten auf dem Speiseplan des Jamaikaners. Sein Gesicht gab er trotzdem gerne für die Werbekampagne, für eine stattliche Entlohnung, versteht sich.
Bild: Quelle: Boltburgers.com 10. August 2017, 14:04 © SZ.de/dryb/ebc
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