Spanien ist möglicherweise einem oder mehreren Terroranschlägen mit noch viel größerem Ausmaß entgangen. Die Polizei hat in Alcanar 120 Gasflaschen gefunden, die die mutmaßliche Terrorzelle gehortet hatte. Jede davon hat die Sprengkraft, um Wände einzureißen.
Die Flaschen wurden in dem Haus in Alcanar gefunden, das am Mittwoch aus noch ungeklärter Ursache durch eine Explosion zerstört worden war, erklärte Polizeichef Josep Lluis Trapero auf einer Pressekonferenz. Dabei war ein bisher nicht identifizierter Mensch ums Leben gekommen. Die Explosion hatte wohl die ursprünglichen Pläne der Gruppe durchkreuzt, die daraufhin mit Fahrzeugen in Barcelona und in der Küstenstadt Cambrils 14 Menschen getötet und 120 weitere verletzt hatte.
Die SZ-Redaktion hat diesen Artikel mit einem Inhalt von X Corp. angereichert
Um Ihre Daten zu schützen, wurde er nicht ohne Ihre Zustimmung geladen.
Ich bin damit einverstanden, dass mir Inhalte von X Corp. angezeigt werden. Damit werden personenbezogene Daten an den Betreiber des Portals zur Nutzungsanalyse übermittelt. Mehr Informationen und eine Widerrufsmöglichkeit finden Sie untersz.de/datenschutz.
Die Polizei schrieb auf Twitter: "Wir gehen davon aus, dass die Terroristen ihre Anschläge monatelang geplant haben. Ihr Ziel war mindestens ein Anschlag in Barcelona." In Lokalmedien wird bereits spekuliert, dass das ursprüngliche Anschlagsziel die Basilika Sagrada Familia im Herzen der katalanischen Metropole war. Am Sonntag fand in der Kirche ein Trauergottesdienst für die Opfer der Anschläge von Donnerstag und Freitag statt.