SZ Espresso: Der Tag kompakt:Explosionen in Chemiefabrik in Texas, Bombenentschärfung in Frankfurt, Protest beim NSU-Prozess

Tropensturm 'Harvey'

Wassermassen umgeben die Gebäude des Petrochemie-Konzerns Arkema in Crosby nahe der texanischen Hauptstadt Houston.

(Foto: dpa)

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Von Julia Ley

Der Tag kompakt

Zwei Explosionen nach Überschwemmungen in Chemiefabrik in Texas. In Folge des Hurrikans war die Stromversorgung in der Fabrik ausgefallen - und damit die Kühlung für die dort genutzten Chemikalien. Die Anwohner wurden rechtzeitig in Sicherheit gebracht, doch seit den Explosionen schwelt ein Feuer in der Fabrik, schwarzer Rauch tritt aus. Dieser sei "unglaublich gefährlich", warnen die Behörden. Zu den Details

In Frankfurt müssen 60 000 Menschen evakuiert werden. Am kommenden Sonntag soll im Frankfurter Westend eine 1,8 Tonnen schwere Weltkriegsbombe entschärft werden. Die Umgebung wird in einem Umkreis von 1,5 Kilometern abgesperrt. Warum sogar die die Spezialisten des Kampfmittelräumdienstes nervös sind, lesen Sie hier.

Aktivisten erzwingen Unterbrechung des NSU-Prozesses. Die Aktivisten warfen den Vertretern der Bundesanwaltschaft "institutionellen Rassismus" und "Missachtung der Betroffenen" vor. Die Bundesanwaltschaft verharmlose das "neonazistische Netzwerk, das hinter dem NSU steht". Es ist die erste Störung dieser Art in den viereinhalb Jahren, die der Prozess jetzt schon dauert. Zum Bericht von Wiebke Ramm

3 aus 24 - Meistempfohlen heute

Was für eine Katastrophe. Donald Trump ist von Hurrikan Harvey beeindruckt, von den Ausmaßen des Sturms und davon, wie gut er selbst die Lage im Griff hat. Und schafft es, in Texas kein einziges Opfer zu treffen. Von einer Reise ohne Empathie. Von Hubert Wetzel

Die TV-Debatte als Wahlhölle. Alice Weidel sei unsympathisch, Christian Lindner eitel, Katrin Göring-Eckardt langweilig: Sat1 diskutiert Politik entlang persönlicher Angriffe und erleichtert keine Wahlentscheidungen. TV-Kritik von Hannah Beitzer

Sorge um Polizisten bei Abschiebe-Flügen. Die Gefahr lauert überall in Afghanistan, sobald man den Flughafen in Kabul verlässt. Das weiß auch die Regierung. Von Bernd Kastner

SZ-Leser diskutieren

Wahl-O-Mat - eine Hilfe? "Eine grobe Hilfe für Menschen mit eher geringem politischen Interesse", findet Murgpirat. Die Fragen seien zu pauschal, abstimmen könne man nur schwarz/weiß. "Dennoch sollten sich die Wähler mit den Top 3 Parteien ihres Ergebnisses beschäftigen", findet er - "auch wenn es dem widerspricht, was sie sonst wählen". Ähnlich sieht Kilpikonna darin eine "nette Spielerei": "Man kann über Fragen nochmal intensiv nachdenken, die man vielleicht sonst längst wieder aus dem Gedächtnis gestrichen hätte." Maturin hingegen kritisiert den Wahl-O-Mat als "weiteren Baustein zur Simplifizierung, Schlagwortisierung und Kommerzialisierung von Politik". Diskutieren Sie mit uns.

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