Kunst:Akademie-Auktion erbringt 150 000 Euro

Ein so munteres Ping-Pong zwischen den Bietern, wie es bei der diesjährigen Benefizauktion des Akademievereins stattfand, wünscht man allen Auktionen dieser Art. Dass das nicht immer so gut funktioniert, mitunter sogar eine eher zähe Angelegenheit ist, konnte man vergangene Woche bei den Rotariern erleben. Ganz anders jedoch in der Akademie. Die 274 registrierten Bieter lieferten sich eine regelrechte Schlacht. Da anfänglich in kleinen Schritten von 20 bis 50 Euro gesteigert wurde, kamen die Auktionatoren Katrin Stoll vom Auktionshaus Neumeister und der Galerist Bernhard Wittenbrink mit den Aufrufen kaum nach. Am Ende konnte der Akademieverein München 150 000 Euro Gesamterlös verkünden, mit dem er die Akademie der Bildenden Künste unterstützt. Damit übertraf die Auktion erneut deutlich das Vorjahresergebnis, das 2016 bei 111 000 Euro lag. Das höchste Gebot erhielt in diesem Jahr die Arbeit "Gates of Delirium" von Jakob Steiger, ein Leuchtkasten, der mit 200 Euro aufgerufen wurde und bei 5000 Euro den Zuschlag bekam. 50 Prozent des Erlöses gehen direkt an die Studierenden, die anderen 50 Prozent fließen nach Abzug der Auslagen in die Förderung verschiedener studentischer Projekte an der Kunstakademie.

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