Förderung:So kommen Eigentümer an einen KfW-Kredit

Der Staat gewährt für energieeffiziente Häuser und Sanierungen günstige Kredite. Die verbilligten Darlehen bekommen Käufer und Eigentümer allerdings nicht direkt von der KfW, sondern von der Hausbank.

Ob bauen oder kaufen - Bauherren und Eigentümer können bei der KfW-Förderbank zinsgünstige Darlehen beantragen. "Allerdings bekommt man die Darlehen nicht direkt bei der KfW", erklärt Hartmut Schwarz von der Verbraucherzentrale Bremen. "Man muss zu seiner Hausbank gehen." Der Abschluss erfolgt also bei der Bank, die auch den Rest der Finanzierung übernimmt. Die KfW selbst verfügt über kein eigenes Filialnetz. Käufer sollten zunächst prüfen, ob ein KfW-Kredit für Sie infrage komme, erklärt Schwarz. Die staatliche Förderbank vergibt ihre Darlehen nur für bestimmte Vorhaben wie eine energetische Sanierung oder den Bau eines energieeffizienten Hauses. Gefördert wird aber auch ein altersgerechter Umbau.

Bei der Beratung hilft unter anderem die Hausbank. "Auch Energieberater können diese Aufgabe übernehmen", sagt Schwarz. Energieberater sind Sachverständige für Energieeffizienz. Sie planen die Sanierung, überwachen die Umsetzung der Arbeiten und sichern die Qualität aller Maßnahmen. Es gibt verschiedene Beratungsangebote, die ebenfalls vom Staat gefördert werden (www.energie-effizienz-experten.de).

Förderprogramme der KfW lassen sich mitunter auch miteinander kombinieren. So sind weitere Fördergelder für Bauvorhaben oder Sanierungsprojekte nutzbar. Wichtig zu beachten: "Der Antrag auf KfW-Förderung muss gestellt werden, bevor mit dem Bauvorhaben begonnen wurde", erklärt Schwarz. Erst nachdem der Antrag genehmigt wurde, kann es losgehen. Je nach Programm ist es eventuell nötig, die Durchführung der Arbeiten später nachzuweisen. Das übernimmt dann oft der eingesetzte Energieberater.

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