Teilhabe:Gesellschaftlicher Ausschluss

Von  Sven Loerzer

Soziale Ungleichheit hat schwerwiegende Folgen für die Menschen am unteren Ende der Gesellschaft, warnt der Armutsbericht. Sowohl die Lebenschancen als auch die soziale Teilhabe der Betroffenen seien auf Dauer eingeschränkt, im Laufe des Lebens nehme der materielle Mangel eher zu. Auch der gesellschaftliche Ausschluss drohe. Das zeige ein Blick auf das Wahlverhalten, wie schon der Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung festgestellt hat: Demnach sei die politische Beteiligung bis hin zur Teilnahme an Wahlen bei Menschen mit geringem Einkommen deutlich geringer als bei Personen mit höherem Einkommen und der Mittelschicht. So habe die Wahlbeteiligung bei der Bundestagswahl 2014 bei Beziehern hoher Einkommen bei 85 Prozent gelegen, bei Geringverdienern aber nur bei 71 Prozent.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: