Dass sich die Leute für Patrick Schwarzenegger interessieren, hat auch ein wenig mit dem Film zu tun, in dem der 24-Jährige mitspielt. Er heißt "Midnight Sun" und ist eine romantische Liebesgeschichte zwischen einem schwer kranken Mädchen und einem Leistungssportler. Vor allem aber hat es mit seiner Familie zu tun. Patrick Schwarzenegger ist der Sohn von Arnold Schwarzenegger, dem Bodybuilder, Schauspieler und früheren Gouverneur von Kalifornien. Und diesem will er nun nacheifern - als Schauspieler.
Dass er die Aufmerksamkeit um seine Person vor allem seinem Vater verdankt, ist Patrick Schwarzenegger bewusst. Seine Mutter Maria Shriver gehört dem berühmten Kennedy-Clan an, sein Vater machte auf den Leinwänden dieser Welt Karriere: "Ich bin damit aufgewachsen, dass sich die Öffentlichkeit für meine Familie interessiert", sagt Patrick. Darüber klagen will er allerdings nicht: "Vielleicht kann ich das ja eines Tages nutzen, um etwas Sinnvolles zu tun."
Sein Vater sei für ihn sein "absolutes Vorbild"
Den Trubel um seine Filmveröffentlichung bewältigt der 24-Jährige offenbar mit Leichtigkeit. In einem Berliner Hotel gibt er Interview um Interview, beantwortet jede Frage ausführlich, dazwischen macht er Selfies, die ihn auf Promo-Tour zeigen. Früher, erzählt er, habe ihn sein Vater nach der Schule oft mit ans Set genommen, was ihn früh geprägt habe. Er lerne bis heute viel von seinem Vater, sagt Patrick Schwarzenegger. "Er ist mein absolutes Vorbild, als Schauspieler, Geschäftsmann, Freund."
In welcher Rolle mochte er seinen Vater lieber, als Filmstar oder als Gouverneur von Kalifornien? Eindeutig als Schauspieler, sagt Schwarzenegger, "Sets machen einfach mehr Spaß als das Staatskapitol von Kalifornien". Andererseits habe er durch die politische Arbeit seines Vaters viel über die USA gelernt. Patrick Schwarzenegger findet, dass sich jeder für Politik interessieren sollte, "Politik betrifft mich und andere persönlich, und daher sollte man so viel wie möglich darüber wissen".
Die Jugendlichen in den USA, die gerade überall im Land ihre Stimme erheben, bewundere er sehr: "Sie sind die nächste Generation, man sollte auf sie hören."