Vollbeschäftigung:Stark wie nie

Die Arbeitslosenquote im Landkreis liegt im März bei 2,6 Prozent

Der anhaltend gute Trend auf dem Arbeitsmarkt spiegelt sich auch weiterhin im Landkreis München wider. Mit einer Arbeitslosenquote von nur noch 2,6 Prozent im März herrscht in den 29 Städten und Gemeinden von Unterschleißheim über Ottobrunn bis Grünwald nahezu Vollbeschäftigung. Im Februar lag die Quote bei 2,7 Prozent. "Bayerns Arbeitsmarkt ist stark wie nie", sagt denn auch Bayerns neue Sozialministerin Kerstin Schreyer (CSU) aus Unterhaching. "Bayern setzt auch im März seine Rekordfahrt auf dem Arbeitsmarkt fort", sagt Schreyer - und verweist auf die mehr als 5,5 Millionen sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätze im Freistaat. Im bevölkerungsreichsten Landkreis sind es alleine mehr als 220 000 sozialversicherungspflichtige Jobs.

Insgesamt 4698 Menschen waren Ende März im Landkreis München arbeitslos gemeldet; damit ist die Zahl der Arbeitslosen im Vergleich zum Februar um 253 Personen und im Vergleich zum März 207 um 234 zurückgegangen. Weiterhin sind mehr Männer (2592) als Frauen arbeitslos (2016). Erfreulich ist freilich, dass der Rückgang der Arbeitslosenzahlen nahezu alle Altersgruppen betrifft. In der Gruppe der Landkreisbürger, die 55 Jahr und älter sind, waren es von Februar bis März etwas mehr als drei Prozent, bei denjenigen, die 25 Jahre alt oder jünger sind immerhin noch 0,6 Prozent. Die Agentur für Arbeit macht aber auch deutlich, dass die Gruppe der Arbeitslosen "kein fester Block" sei: So meldeten sich im März nahezu 1400 Personen neu oder erneut arbeitslos, während im selben Zeitraum mehr als 1600 Arbeitssuchende einen neuen Job fanden.

Angestiegen ist im März auch erneut die Zahl der gemeldeten Arbeitsstellen - und zwar um 140 auf 2651 Jobangebote. Bei der Ausbildungsvermittlung vermeldet die Agentur für Arbeit im März noch 682 Bewerber ohne Stelle - sowie 1374 unbesetzte Ausbildungsstellen. Im Vergleich mit der Landeshauptstadt steht der Landkreis weiter besser da: In München lag die Arbeitslosenquote bei vier Prozent.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: