Kempers & Crowd:Raffinierte Mixgetränke in der Messingtasse

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Betreiber Philipp Kempers mixt in seiner vor kurzem eröffneten Bar Kempers and Crowd die Drinks noch selbst. (Foto: Florian Peljak)

Das neu eröffnete Kempers & Crowd am Goetheplatz ist ein eleganter und gleichzeitig sehr entspannter Ort für einen ausgezeichneten Drink.

Von Theresa Parstorfer

Dieser Artikel ist leider nicht mehr aktuell, da das Lokal mittlerweile geschlossen ist.

Vor ein paar Tagen stand da noch ein Baugerüst, vor der Fassade in der Lindwurmstraße 65. Doch seit dieser Woche ist der Blick auf und in ein neues Lokal unverstellt. Ein Schild gibt es zwar noch nicht, dafür lassen zwei laminierte Zettel in den großen Fenstern den Besucher wissen: er betritt das Kempers and Crowd, einen eleganten und gleichzeitig sehr entspannten Ort für einen ausgezeichneten Drink.

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Anfang März eröffnete Philipp Kempers sein Lokal. Acht Monate später als geplant, aber "damit liegen wir noch gut in der Zeit", sagt Kempers gelassen. Die Wände sind olivgrün, die Polster auf der Bank schwarz und die kleinen Holztische von schlichten Glühbirnen erhellt. Die Gäste sind außerdem eingeladen, auf einer großen Tafel kleine Polaroidbilder von sich aufzuhängen. Die Kamera dafür steht hinter der Bar, gleich neben einer Vitrine mit hausgemachten Kuchen.

Kempers' Frau hat das Design der Getränkekarten von Hand gemalt. Diese sind auf Holzbügel gespannt, die aufgereiht an einer Stange hängen. Darauf steht: "The best way to have a drink is to look inside." Folgt man dieser Anweisung und öffnet die Karte, bietet sich eine große Auswahl an Weinen, Bieren, aber vor allem Mixgetränken.

Neben klassischen Cocktails wie Piña Colada und Bloody Mary gibt es auch hauseigene Kreationen. Im Kempers and Crowd wird eine Margarita zur "Elderflowermargarita", der Gin Tonic mit Apfelstücken heißt "Crowd Gin Tonic". Raffiniert angerichtet werden alle Drinks. Der Lemon Vanilla Caipiroska wird im Kristallglas mit getrockneten und kandierten Orangen und Blutorangenscheiben serviert, der ausgezeichnet frische Dutch Mule in der Messingtasse.

Preise zwischen acht und zwölf Euro für einen Cocktail sind dabei für eine Bar in dieser Lage und mit dieser Qualität völlig annehmbar. Wen die Karte dann doch ein bisschen überfordert, der kann sich ohne weiteres an Philipp Kempers oder das Personal wenden.

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Ebenso vielversprechend wie die Getränkekarte liest sich auch die etwas weniger umfangreiche Speisekarte, sodass das Kempers and Crowd auch ein schöner Ort für ein etwas ausgefallenes Abendessen sein kann. Linsen-Rhabarbersalat mit Manchego-Käse, Portulak und Ahorn-Zitrusdressing gibt es beispielsweise für 8,90 Euro, einen Roastbeef Hot Dog mit Erbsenmayonnaise und Pommes für 13,90 Euro. Noch spannender klingt der Apfel-Croissant-Knödel mit Zwetschgenröster, Vanillesahne und Schokolade, natürlich alles Bio.

© SZ vom 06.04.2018 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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