Grau-schwarz oder neongelb-blau: In drei bayerischen Städten wollen Radstreifen der Polizei in den kommenden sechs Monaten verschiedene Arten der Einsatzkleidung testen. Danach solle entschieden werden, wie künftig die "Radl-Uniform" der bayerischen Polizei aussehe, berichtete Innenminister Joachim Herrmann (CSU) bei der Vorstellung der Kleidungsvarianten am Freitag in Nürnberg. Neben der grau-schwarzen Radbekleidung der österreichischen Polizei werde auch die bei Einsätzen getragene neongelb-blaue Funktionskleidung der baden-württembergischen und der nordrhein-westfälischen Biker-Polizei getestet. Radstreifen in München-Schwabing, Erlangen und Passau sollen dabei Trikots, gepolsterte Radhosen, Softshell-Jacken und Helme auf ihre Atmungsaktivität, Witterungsbeständigkeit und Sichtbarkeit hin prüfen. Bayernweit sind rund 400 Beamte als Radstreifen unterwegs.