Karlsfeld:Weg frei für Millionen-Projekt

Regierung gibt Startschuss für neue Grundschule

Der Weg für die neue Grundschule samt Sportanlagen an der Krenmoostraße in Karlsfeld ist frei. Die Regierung von Oberbayern hat der Gemeinde erlaubt, vorzeitig mit dem Bau zu beginnen. Damit steht dem Millionen-Projekt nichts mehr im Weg. Der Neubau ersetzt das bisherige Schulgebäude. Insgesamt sind die Baukosten auf 33,5 Millionen Euro veranschlagt. Der Freistaat bezuschusst das Vorhaben voraussichtlich mit 15,3 Millionen Euro.

Die Gemeinde Karlsfeld lässt sich die neue Schule einiges kosten und hat auch deshalb heuer einen Rekordhaushalt verabschiedet. Die Kommune will 21,7 Millionen Euro investieren. Der größte Brocken entfällt auf das Projekt an der Krenmoosstraße. Dafür hat die Gemeinde einen Kredit in Höhe von 15 Millionen Euro aufgenommen, sodass der Schuldenberg auf 21,2 Millionen Euro ansteigt.

Der Neubau ist dringend notwendig. Das alte Schulgebäude an der Krenmoosstraße ist für rund 450 Kinder zu klein geworden. Zudem erfüllt es nicht alle heute geforderten Voraussetzungen, etwa beim Brandschutz. Der Entwurf des neuen Gebäudes sieht drei miteinander verbundene, zweistöckige Gebäude mit je einem Lichthof vor. Im Inneren soll die Schule nach dem Lernhaus-Konzept strukturiert sein, das durch freie und offene Lernlandschaften geprägt ist. Zwischen den einzelnen Klassenzimmern sind Gruppenräume angesiedelt, die Interaktion und gemeinsames Arbeiten ermöglichen. Geplant ist, dass ab 2020 Kinder und Lehrer in der neuen Schule mit dem Unterricht beginnen können.

© SZ vom 07.06.2018 / sz - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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