Fußball:Spaniens Nationaltrainer Lopetegui trainiert Real Madrid

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Julen Lopetegui wird direkt nach der WM vom Nationaltrainer zum Vereinstrainer von Real Madrid. (Foto: dpa)

Der Champions-League-Sieger hat einen Nachfolger für Zinedine Zidane gefunden. Der argentinische Schiedsrichter Pitana leitet das Eröffnungsspiel der WM. Und Pep Guardiola spendet 150 000 Euro.

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Fußball, Real Madrid: Spaniens Nationaltrainer Julen Lopetegui wird nach der Fußball-WM in Russland (14. Juni bis 15. Juli) neuer Trainer von Real Madrid. Die Verpflichtung des 51-Jährigen für drei Jahre gab der spanische Champions-League-Sieger bekannt. Der Franzose Zinedine Zidane war beim Rekordmeister nach dem dritten Titel in der Königsklasse in Serie abgetreten. Der frühere Torwart werde einen Dreijahresvertrag unterzeichnen, teilte der Klub auf seiner Internetseite mit. Weitere Details wurden vorerst nicht bekannt. Lopetegui ist seit knapp zwei Jahren Trainer der Nationalmannschaft und hatte erst kurz vor der Weltmeisterschaft seinen Vertrag um zwei Jahre verlängert.

Fußball-WM, Eröffnungsspiel: Der argentinische Schiedsrichter Nestor Pitana leitet am Donnerstag in Moskau das Eröffnungsspiel der Fußball-WM zwischen Gastgeber Russland und Saudi-Arabien (17.00 MESZ). Das gab der Weltverband Fifa bekannt. Kurt Tschenscher aus Mannheim war bisher der einzige deutsche Unparteiische, der in einem WM-Eröffnungsspiel zum Einsatz kam. Der vor vier Jahren verstorbene Tschenscher leitete 1970 in Mexiko die Partie zwischen dem Gastgeber und der Sowjetunion.

Fußball, Pep Guardiola: Teammanager Pep Guardiola vom englischen Fußballmeister Manchester City hat 150 000 Euro an eine spanische Hilfsorganisation gespendet, die Flüchtlinge auf offener See rettet. Von dem Geld kann die Organisation "Proactiva Open Arms" die Reparatur eines beschädigten Schiffes bezahlen. Eine Spendensammlung war zuvor ohne Erfolg geblieben. "Das Schiff musste dringend repariert werden, nachdem es von den italienischen Behörden beschlagnahmt worden war", sagte Gründer Oscar Camps dem katalanischen Radiosender RAC1 am Dienstag. Die 2015 gegründete nichtstaatliche Organisation hat nach eigenen Angaben bislang 5000 Flüchtlinge im Mittelmeer gerettet.

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Fußball, Mario Götze: Weltmeister Mario Götze hat seine rund sechsmonatige Auszeit in der Bundesligasaison 2016/2017 erstmals mit zu viel Training und zu wenig Regeneration erklärt. "Ich habe mich körperlich überfordert und mir zu viel zugemutet. Mein Gedanke war immer: Mehr machen als die anderen. Jetzt weiß ich, dass es gut ist, dem Körper auch mal Zeit zu geben", sagte der 26-Jährige dem Streaming-Portal DAZN, das eine Dokumentation über den Fußballprofi von Bundesligist Borussia Dortmund veröffentlicht. Götzes Ausfall war damals mit einer Stoffwechselerkrankung begründet worden.

Es sei eine "sehr frustrierende Zeit" gewesen, sagte Götze. "Wenn man eine Verletzung hat, ist es einfach: Der Knochen oder das Band heilt wieder, dann ist es gut. Aber zu verstehen, dass es auf einer anderen Ebene nicht rund läuft, das zu begreifen und zu verarbeiten, war die größte Herausforderung. Im Nachhinein ist es verständlich, dass der Körper gesagt hat: Bis hierher, aber nicht weiter."

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