Zwei Jahre nach der verheerenden Flutkatastrophe soll in dieser Woche mit dem Ausbau des Hochwasserschutzes für Simbach am Inn in Niederbayern begonnen werden. Das gaben Stadt und Wasserwirtschaftsamt kürzlich bekannt. Damit der gleichnamige Simbach mehr Raum bekommt, soll zunächst unter anderem dessen Bett verbreitert werden. Geplant ist dann auch eine Deich-Verlagerung, der neue Damm erhält wieder eine Innendichtung mit Beton-Bohrkernen. Die Gesamtkosten der Maßnahme belaufen sich auf 1,8 Millionen Euro. Bei der Katastrophe 2016 starben sieben Menschen im Raum Simbach. Insgesamt entstand ein Schaden in Höhe von etwa einer Milliarde Euro, viele Gebäude wurden zerstört. Starke Regenfälle hatten kleine Bäche wie den Simbach plötzlich in reißende Ströme verwandelt.