Transferticker:Geht Plattenhardt nach England?

Lesezeit: 2 min

Hier noch im Dress der DFB-Auswahl, ist Marvin Plattenhardt inzwischen wieder ins Training der Hertha eingestiegen. (Foto: dpa)

Der Nationalspieler von Hertha BSC wird mit mehreren Klubs in Verbindung gebracht. Thomas Tuchel darf über einen Neymar-Wechsel entscheiden. Und ein deutscher Weltmeister wird nicht mehr gebraucht.

Transfergerüchte im Überblick

Hertha BSC, Marvin Plattenhardt: Die Spekulationen über einen Wechsel von Herthas Nationalspieler Marvin Plattenhardt gehen weiter. "Wenn es den Wunsch für eine Veränderung gibt und es für alle Seiten passen sollte, werden wir uns damit auseinandersetzen", sagte Hertha-Manager Michael Preetz bei einer Medienrunde zum Ende des Trainingslagers in Neuruppin. Der Linksverteidiger habe bei der Fußball-Weltmeisterschaft in Russland "eine andere Bühne betreten und auf sich aufmerksam gemacht."

Plattenhardt wird sich nach Angaben des Clubs an diesem Freitag (15.00 Uhr) auf dem Trainingsgelände den Fragen der Medien stellen. Der WM-Teilnehmer sei bei den Berlinern aber fest eingeplant, sagte der Manager des Fußball-Bundesligisten. Allerdings würde Hertha nach Berichten der Bild und der B.Z. (Donnerstag) einem Wechsel des 26-Jährigen bei einer Ablöse von rund 25 Millionen Euro wohl zustimmen. Mehrere englische Clubs, darunter Huddersfield Town mit dem deutschen Trainer David Wagner, sollen an einer Verpflichtung von Plattenhardt interessiert sein.

Nach Aussage von Plattenhardts Berater Herbert Briem fühle sich der Linksverteidiger in Berlin wohl. Der 26-Jährige bleibe bei Hertha - "es sei denn, es kommt ein ungewöhnliches Angebot. Für den Fall haben wir vereinbart, dass wir sprechen", sagte Briem der Sport Bild. Plattenhardt und der Australier Mathew Leckie sind nach ihrem Sonderurlaub nach der Fußball-WM wieder ins Training eingestiegen. Zunächst absolvieren beide einen Leistungstest, wie die Hauptstädter am Donnerstag mitteilten. Anschließend sollen Plattenhardt und Stürmer Leckie mit Fitnesstrainer Henrik Kuncho mit individuellen Trainingseinheiten in die Vorbereitung starten.

Borussia Dortmund
:Einschwören auf bessere Zeiten

Der BVB fliegt zur Testspielreise in die USA. Dort muss der neue Trainer Lucien Favre einen zersplittert wirkenden Kader vereinen - und sich überlegen, auf welcher Position Mario Götze spielen soll.

Von Ulrich Hartmann

PSG, Neymar: Bei der Suche nach einem Nachfolger für Weltfußballer Cristiano Ronaldo darf Champions-League-Seriensieger Real Madrid nach Medienberichten weiterhin auf die Verpflichtung von Neymar hoffen. Der französische Meister Paris Saint-Germain wolle die Entscheidung über einen Transfer des 26 Jahre alten Brasilianers dem neuen Trainer Thomas Tuchel überlassen, berichtete in der Nacht zum Donnerstag der gewöhnlich gut informierte spanische Radiosender Onda Cero. Real Madrid hatte nach Medienberichten auch den französischen PSG-Weltmeister Kylian Mbappé im Visier, aber die katarischen Clubbosse und auch Tuchel wollten auf keinen Fall auf den 19-Jährigen verzichten, versichert Onda Cero unter Berufung "auf Quellen des Verbandes von Katar".

Einem Weggang von Neymar widersetze sich Tuchel aber nicht unbedingt, hieß es. Der 44 Jahre alte Ex-Coach von Mainz und Dortmund verlange bei einem Verkauf von Neymar aber, so Onda Cero, dass PSG im Gegenzug einen namhaften Offensivspieler an die Seine holt. Im Gespräch sei bei den Franzosen unter anderen der Argentinier Paulo Dybala. Der 24 Jahre alte Profi von Juventus Turin soll auch den FC Bayern München interessieren. Juventus, der neue Club von Ronaldo, will derweil nach Medienberichten einige Spieler verkaufen, um die Verpflichtung des Portugiesen (33) finanzieren zu können.

Schalke 04, Benedikt Höwedes: Der frühere Fußball-Weltmeister Benedikt Höwedes ist am Donnerstag ins Mannschaftstraining des Bundesligisten Schalke 04 zurückgekehrt. Höwedes, der in der vergangenen Saison zum italienischen Rekordmeister Juventus Turin ausgeliehen war, nahm erstmals nach seiner Rückkehr wieder an der Übungseinheit der Königsblauen teil. Der langjährige Kapitän Höwedes steht bei Schalke trotz seiner Rückkehr auf der Streichliste. Sportvorstand Heidel hatte am Montag gesagt, "beide Seiten" hätten ein Interesse daran, "dass wir getrennte Wege gehen".

© SZ.de/dpa/sid - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Missbrauch im US-Wasserspringen
:"Du schuldest mir das"

Sex als Gegenleistung für Training: Der Verband der US-Wasserspringer wird verklagt, weil er jahrelang bei Missbrauch weggeschaut haben soll. Laut Anwalt der Klägerinnen könnte der Fall ein schlimmeres Ausmaß haben als der Skandal im Turnen.

Von Saskia Aleythe

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: