Radsport:Tour-Etappe wegen Demonstration von Bauern unterbrochen

Auch Geraint Thomas, Träger des Gelben Trikots, bekam offenbar die Folgen des Tränengas-Einsatzes zu spüren. (Foto: AFP)

Demonstranten wollen auf der 16. Etappe die Straße blockieren, die Polizei greift offenbar mit Tränengas oder Pfefferspray ein. Doch auch Radfahrer bekommen etwas ab - und lassen sich behandeln.

Die 16. Etappe der Tour de France ist am Dienstagmittag nach einem Zwischenfall mit Demonstranten kurz unterbrochen worden. Rund 30 Kilometer nach dem Start in Carcassonne hatten Protestler Heuballen vor den Fahrern auf die von schweren Landwirtschafts-Maschinen gesäumte Strecke befördert. Die Landwirte wollten damit ihrem Unmut wegen der Kürzung von finanziellen Mitteln durch den Staat Ausdruck geben.

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Die Polizei setzte offenbar Tränengas oder Pfefferspray gegen die Demonstranten ein, das dann aber auch den Radprofis in die Augen wehte. Einige Sportler ließen sich behandeln. Tour-Chef Christian Prudhomme entschied sich, die 218 Kilometer lange Etappe durch die Pyrenäen nach Bagneres-de-Luchon zu stoppen. Nach rund zehn Minuten und Rücksprache mit der Gendarmerie gab Prudhomme das Rennen wieder frei.

© SZ.de/sid/dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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