Neubiberg:Kleinere Tiefgarage

Gemeinde zieht Konsequenzen aus Bürgerentscheid

Von Angela Boschert

Neubiberg - "Erhalt der 29 oberirdischen Parkplätze zwischen Rathaus und Hauptstraße" und "Errichtung einer Tiefgarage mit 76 Plätzen" - das sind nach Interpretation der Neubiberger Gemeindeverwaltung die Ergebnisse des Bürgerentscheids vom 1. Juli. Beides leite sich aus der Fragestellung des Bürgerentscheids und aus dessen Begründung ab, sagte Bürgermeister Günter Heyland (Freie Wähler) in der jüngsten Sitzung des Gemeinderats. Außerdem sei etwa eine Million an Baukosten einzusparen, da die kleinere Tiefgarage mit 76 Plätzen um diese Summe günstiger sei als die vom Gemeinderat beschlossene Tiefgarage mit 110 Plätzen. Ebenfalls bestimme der Bürgerentscheid, dass "der oberirdische Parkplatz zwischen Rathaus und Hauptstraße als Festplatz für die Maifeier beziehungsweise die Weihnachtsdult genutzt werden" soll.

Umstritten war zuletzt, wie viele Parkplätze in der Tiefgarage entstehen sollen. Heyland sagte dazu, die Zahl der 76 Plätze könne sich ändern, falls für neue gemeindliche Projekte - etwa den Neubau eines Seniorenzentrums oder die Neugestaltung des Grundschulgeländes - Parkplätze geschaffen werden müssen, die dann "selbstverständlich" in der Tiefgarage des Bürgerzentrums untergebracht werden könnten. Zugleich versprach Heyland, noch einmal zu prüfen, ob weniger Tiefgaragenplätze baurechtlich ausreichen, weil der Rathausplatz gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen sei.

© SZ vom 07.08.2018 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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