DFB-Pokal:Elfmeter und Eigentor retten Schalke

DFB Cup First Round - FC Schweinfurt 05 v Schalke 04

Er verwandelte den Elfmeter: Schalkes Nabil Bentaleb (links).

(Foto: REUTERS)
  • Schalke 04 erreicht durch ein 2:0 beim Regionalligisten Schweinfurt die zweite Runde des DFB-Pokals.
  • Ebenfalls weiter ist Darmstadt 98 nach dem Sieg in Magdeburg.
  • Schlechter ergeht es dem FC St. Pauli: Der Zweitligist scheitert in der Nachspielzeit an Drittligist Wehen-Wiesbaden.
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Schalke 04 ist als erster Fußball-Bundesligist in die zweite Runde des DFB-Pokals eingezogen. Die klar favorisierte Mannschaft von Trainer Domenico Tedesco setzte sich am Freitagabend beim Regionalligisten 1. FC Schweinfurt 05 mit etwas Mühe 2:0 (1:0) durch.

Vor 15 060 Zuschauern im Willy-Sachs-Stadion traf Nabil Bentaleb in der 24. Minute mit einem Foulelfmeter zur Führung für den Champions-League-Teilnehmer. Ein Eigentor des Schweinfurters Adam Jabiri (75.) sorgte bezeichnenderweise für die Entscheidung zugunsten der Schalker. "Für das erste Pflichtspiel, wo du noch nicht weißt, wo du stehst, war das okay", sagte Tedesco nach dem Spiel.

Der Schalker Trainer bot in Salif Sané in der Abwehr und Mark Uth im Sturm zwei Sommer-Zugänge auf. Das Duell wurde mit wenigen Minuten Verspätung angepfiffen, nachdem im Schalker Fanblock Pyrotechnik abgerannt worden war und sich die Rauchschwaden zunächst nicht verzogen.

Der Gastgeber aus der vierten Liga, der in der vergangenen Saison erst in der zweiten Runde am späteren Pokalsieger Eintracht Frankfurt gescheitert war, spielte zwar eine Weile durchaus gut mit. In der zweiten Halbzeit drängte der Favorit jedoch auf den zweiten Treffer und belohnte sich. "Wir hatten eine gute Dynamik und gute Laufwege in der Offensive", erklärte Tedesco, "allerdings waren die Zuspiele oft nicht ganz okay."

St. Pauli verliert beim Drittligisten

Zweitliga-Spitzenreiter FC St. Pauli ist zum zweiten Mal in Serie in der ersten Runde an einem Drittligisten gescheitert. Die Hamburger unterlagen 2:3 (1:1, 0:1) nach Verlängerung beim SV Wehen Wiesbaden, der damit wie im Vorjahr die Runde der letzten 32 erreichte. Damals waren die Hessen dort mit 1:3 an Schalke 04 gescheitert.

Manuel Schäffler (103.) per Foulelfmeter und Niklas Schmidt (105.+1) bescherten Wehen in der Verlängerung den überraschenden Sieg, St. Paulis Christopher Avevor (109.) gelang nur noch das Anschlusstor. Sören Reddemann (35.) hatte zuvor zur Führung für den SVWW getroffen, Richard Neudecker (51.) ausgeglichen.

Darmstadt siegt in Magdeburg

Zweitligist Darmstadt 98 hat dank eines Blitzstarts die zweite Runde erreicht. Beim Ligakonkurrenten 1. FC Magdeburg setzte sich die Mannschaft von Trainer Dirk Schuster am Freitagabend mit 1:0 (1:0) durch, Tobias Kempe erzielte schon in der dritten Minute per Foulelfmeter das erste Tor dieser Pokalsaison. Vor 20.165 Zuschauern wurde Marvin Mehlem kurz nach dem Anstoß von Nico Hammann im Strafraum gefoult, Kempe verwandelte den Strafstoß zentral.

In der Folge entwickelte sich ein umkämpftes Spiel, in dem Magdeburg aber zunehmend das Kommando übernahm. So kam Christian Beck nach einer Ecke per Kopf zur bis dahin besten Chance des Zweitliga-Aufsteigers, Daniel Heuer Fernandes im Darmstädter Tor hielt stark (26.). Björn Rother (32.) und erneut Beck (33.) hatten weitere Möglichkeiten. Im Anschluss wirkte Darmstadt allerdings sicherer, erspielte sich Möglichkeiten und ließ deutlich weniger zu.

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