60 Jahre BRD: Der Minirock:Weniger ist mehr

Dieses Stück Stoff war in den 1960er Jahren unverzichtbar - auch wenn es nur ein ganz kleines Stück war: Die Geschichte des Minirocks in Bildern.

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Dieses Stück Stoff war in den 1960er Jahren unverzichtbar - auch wenn es nur ein ganz kleines Stück war: Die Geschichte des Minirocks in Bildern.

Ein paar Zentimeter brachten den Frauen nicht nur Beinfreiheit, sondern auch sexuelle und gesellschaftliche Freiheit. Mary Quant (rechts) gilt als Erfinderin des Minirocks. Sie begann 1955 in einer kleinen Boutique im Londoner Stadtteil Chelsea. Ihre selbst entworfenen Modelle fanden im "Swinging London" bald regen Absatz. Die ersten Miniröcke endeten allerdings eine Handbreit über dem Knie und waren nach heutigen Maßstäben beinahe bieder.

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"Der Mini war unausweichlich": Quant hatte nichts Politisches im Sinne, als sie Ende der Fünfziger Jahre zur Schere griff und die Röcke kürzer schnitt. Mit dem Minirock konnte man bequem auf Busse aufspringen und zur Arbeit fahren; abends wurden dann ein paar Accessoires, wie Gürtel, ergänzt und fertig war das Ausgeh-Outfit.

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Vorläufer des Minirocks: Die britische Schauspielerin Annette Benson modelte schon im Jahr 1929 mit einem kurzen Strickkleid.

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Der Rock, benannt nach Quants Lieblingsauto, dem Mini, setzt sich auch in der Musikbranche durch: Drei Mitglieder der englischen Popgruppe The Tremeloes küssen ihre leicht bekleideten Bräute am Brunnen auf dem Trafalgar Square.

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In den Sechziger Jahren provozierten die Miniröcke den ersehnten Aufschrei des Establishments, wobei sich die Empörung weniger auf den Mini selbst bezog, als vielmehr auf die Frauen, die ihn trugen.

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In Vietnam, Thailand und Malaysia hätte die britische Schauspielerin Susan George nicht soviel Bein zeigen dürfen: Dort waren die Miniröcke in den Sechziger Jahren verboten.

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Auch heute erfreut sich der Minirock nach wie vor großer Beliebtheit. Ob als Jeansversion wie hier bei den Vibe Awards in Santa Monica ...

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... oder als schwarzer Hauch von Stoff, wie ihn Schauspielerin Bai Ling bei einer Fashion Show trägt.

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Katja Riemann liebt es ebenfalls kurz: Die Schauspielerin trägt dafür aber Strümpfe und Stiefel besonders hoch.

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Sängerin Rihanna (rechts) und Schauspielerin Cameron Diaz buhlen um die längsten Beine und kürzesten Kleider.

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Mary Quant würde sich so gar nicht gerne zeigen: Sie bleibe bei Hose, T-Shirt und Jackett, sagte sie vor Kurzem. Schauspielerin Megan Fox zeigt sich hingegen gerne in der Erfindung der 75-Jährigen.

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Auch Modeikone Paris Hilton liebt den Hingucker und kombiniert ihn mit hohen Schuhen, damit ihre Beine länger wirken. Sie denkt sich wohl: Weniger eben mehr.

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(sueddeutsche.de/Martina Gauder/mmk)

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